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Das Ding mit den Risikogruppen (Corona)

Djerun, Donnerstag, 06.08.2020, 14:21 (vor 1330 Tagen) @ markus

Es geht darum, sog. Risikogruppen im Auge zu behalten...


Die Betonung der Risikogruppen würde ich inzwischen streichen. Bisher ist nur klar, dass diese schneller an den Auswirkungen sterben können. Alle anderen können jedoch ebenso verzögert an Folgeschäden sterben!
Ich halte mich für körperlich in guter Verfassung und könnte mir Hoffnung machen, bei einer Infektion einen "leichten Verlauf" zu erwischen. Was mir jedoch sorge macht, sind die Berichte, dass selbst bei leichten Verläufen nachweislich das Herz-Kreislauf-System angegriffen ist, ohne dass man bisher sagen kann, wie lange das anhält und ob und welche Langzeitfolgen es geben kann.
Eine erhöhte Trombose-Anfälligkeit und ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko wurde ja schon nachgewiesen. Ebenso wie Virenlast selbst im Gehirn - ohne dass man weiß ob es dort Schaden anrichtet oder nur "auf der Durchreise" ist.
Viele stärker Erkrankte erleiden starke Schäden an der Niere bis hin zu Nierenversagen - inwieweit die Niere bei leichten Verläufen angegriffen wird ist auch noch in der Forschung.

Was ich damit sagen will: es geht wirklich darum auf JEDEN mit voller Sorgfalt zu achten, denn unser Wissen über dieses Virus ist noch maximal begrenzt! (um so fassungsloser macht mich dementsprechend auch das Verhalten der Corona-Verharmloser, die über etwas urteilen, was niemand wirklich kennt)

Grüße
el_ayudante


Dazu kommt, dass der Anteil der Menschen, die zur Risikogruppe zählen nicht nur eine kleine Randgruppe ist. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland dürfte zur Risikogruppe zählen.

Theoretisch ja. Dennoch hat die ganz große Mehrheit der Menschen nach überstandener Infektion mit Covid-19 keine merklichen Beschwerden oder Spätfolgen mehr - auch diejenigen, die solchen Risikogruppen angehören...

Und zu dem R-Wert: Der Wert ist über längere Zeit betrachtet ziemlich entscheidend. Liegt der Wert langfristig bei über 1, sind wir im exponentiellen Wachstum.

Das ist wesentlich abhängig von den Fallzahlen und z.B. bei 100 oder 500 Fällen pro Tag irrelevant. Sollte es weiter in den 4stelligen Bereich gehen, wird dieser Wert wieder interessanter...


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