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Frankreich / Aktuelle Zahlen (Corona)

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 29.03.2020, 01:45 (vor 1482 Tagen) @ Freyr

- 319 Tote in den letzten 24 Stunden

- Aktuell 2.314 in den Hospitälern verstorbene.

- Aktuell 37.575 identifizierte Infizierte.

- Aktuell werden 17.620 Patienten in den Klinken behandelt.

- Davon 1.888 in den letzten 24 Stunden eingeliefert.

- Aktuell 4.273 davon auf den Intensivstationen.

- Davon 486 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen.

- 6.624 Patienten konnten bislang nachhause entlassen werden.

- Davon 926 in den letzten 24 Stunden.

- In einem Alten-/Pflegeheim im Département l‘Hérault in Okzitanien verstarben 11 mit dem Coronaviris infizierte Bewohner, in einer solchen Einrichtung in den Vogesen 4.

Der Gesundheitsminister ordnete strengste Isolierung der Bewohner dieser Einrichtungen auf ihren Zimmern an und appellierte an strikte Einhaltung der Hygienevorschriften durch das Personal.

Es wurden 5 Mio Schnelltests geordert, die im Zeitraum April bis Ende Juni sukzessive geliefert werden sollen.

Zusätzlich zu den initial georderten 5.000 Beatmungsgeräten wurden nun 14.000 weitere bestellt.

Mehr als 1 Mrd. Atemschutzmasken für das Personal im Gesundheitswesen wurden in allen Teile der Welt bestellt, hauptsächlich in China. Eine engere diesbezügliche Zusammenarbeit mit China sei vorgesehen.

Derweil gehen die sehr aufwendigen und für Patienten und Personal durchaus gefährlichen Verlegungen von Beatmungspatienten aus den am stärksten betroffenen Regionen in bislang weniger betroffene Regionen oder vereinzelt auch nach Deutschland oder die Schweiz weiter. 40 Patienten aus Bourgogne-Franche-Comté werden in die Region Rhône-Alpes-Auvergne innerhalb von 3- 4 Tagen mit speziell ausgestatteten Flugzeugen und Helikoptern der Armee / Luftwaffe sowie entsprechend ausgerüsteten Krankentransportern verlegt; 10 weitere Patienten in die Region Provence-Alpes-Côte-d‘Azur. Erstmals wurde ein Patient von Metz mit einem Militärhubschrauber nach Deutschland verlegt.

Die Übersee-Départements sind bislang weniger betroffen, auch wenn es hier ebenfalls bereits Tote gegeben hat. Wegen der sehr geringen Ausstattung mit Beatmungsgeräten befürchtet man aber eine schnelle Eskalierung der Situation. Deshalb sollen schnellstmöglich zusätzliche Beatmungsgeräte in diese Départements geliefert werden.

Die Polizei kontrolliert landesweit, um gegen Verstöße gegen die aktuellen Regelungen vorzugehen. Bei einer Kontrolle eines jungen Mannes Anfang 20 widersetzte sich dieser vehement, ebenso seine Begleiter. Einer dieser Begleiter verletzte eine Polizistin dabei mit einem Stein schwer am Kopf. Der kontrollierte Mann wurde nun zu 10 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.

Der Direktor des Uniklinikums Straßburg hat sich vehement gegen Meldungen in der deutschen Presse verwahrt, dass man in seiner Klinik generell über 80jährige nicht mehr intubieren würde, die nach einem Besuch durch Mitglieder des deutschen Katastrophenschutzes in diesem Klinikum aufgekommen waren. Wie überall würden solche Entscheidungen einzig und allein nach der Überlebenschance des einzelnen Patienten und nicht nach Alter oder anderen Kriterien gefällt.

Die Medien in Frankreich berichten über die Maßnahmen der Regierung insgesamt unterstützend und aufklärend, gleichzeitig aber durchaus auch kritisch und hinterfragend. Dabei wird auch Präsident Macron hinterfragt. Dieser hat sich nun in einem Interview gegen Vorwürfe verwahrt, er und seine Regierung hätten zu spät auf die Bedrohung reagiert.

Premierminister Edouard Philippe sagte heute Abend im TV, dass die ersten Tage im April sehr schwierig werden würden, da der Wellenkamm noch nicht erreicht sei.


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