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Neu auf schwatzgelb.de: Ein taktischer Blick auf den BVB: Stillstand (BVB)

koom, Donnerstag, 28.08.2025, 09:38 (vor 112 Tagen) @ 17

Zwei Gedanken zu deinen Kadervorschlägen

Freistoßspezialist:
Um Freistöße zu bekommen müssen wir in der richtigen Position gefoult werden. Da stelle ich mir schon vor wie die Mitspieler alles versuchen um einen Pfiff zu bekommen. Ist dann auch nicht schön anzusehen.

Standardspezialist schließt aber auch Eckbälle mit ein. Und bei einer Mannschaft, wo jeder Spieler im Schnitt wohl >180cm ist, sind ruhende Bälle eigentlich schon was, was man als Stärke herausarbeiten sollte.

Ist das schön? Geht so. Ich will auch lieber Tempo und Paßstaffetten, aber man sollte den Kampf nach seinen Stärken auslegen.

Stürmer der den Ball im Strafraum Festmacht.
Hatten wir mit Koller. Hat funktioniert, trotzdem fand ich das Spiel zu der Zeit echt bitter, weil irgendwann jeder Pass auf ihn kam. Das war sehr vorhersehbar. Da haben sich dann alle Innenverteidiger auf Koller konzentriert und der Vorteil war verpufft.

Koller war da schon eher extrem. Haller - das gute halbe Jahr - war da schon durchaus anders, da blühte die Offensive schon sehr auf, weil der das spielerisch auch schon geschickt machte. Aber man kennt es oft von den Teams, das sie dann den Wandspieler als einfache Lösung sehen für den Spielaufbau. Setzt man das konstruktiver und produktiver ein, dann ist das schon ziemlich geil.

So wie du schreibst macht das Dortmund nicht schlecht. Gegner bearbeiten und müde spielen um dann in den letzten 20 Minuten zu Chancen zu kommen. Favre halt... Nervig und will keiner so wirklich sehen aber der Weg zum Erfolg. Bei solchen Spielen gehe ich ins Stadion um mich mit Kumpels zu treffen ein Bier zu trinken und den BVB als solches zu feiern.

Favres Herangehensweise ist durchaus ähnlich, aber passiver und defensiver. Favre wollte den Ball idealerweise am eigenen Strafraum gewinnen ohne schlimmen Kampf. Um dann entweder einen 100% Konter mit ganz viel Raum fahren zu können. Das Offensivspiel war komplett auf Sicherheit bedacht. Das ist für nen Topklub keine gute Herangehensweise.

Kovac' Variante hat da schon Unterschiede: Er will den Ball im Mittelfeld gewinnen und dann mit den 3 zentral platzierten Spielern direkt brutal im torgefährlichen Bereich landen. Das klappt auch schon recht gut.

Problem ist halt nur, wenn der Gegner nicht mitspielen will, dann hat man Ballstaffetten. DAS ist dann die Situation, wo du nen Dosenöffner brauchst. Eben bspw. Standardspezialisten. Also irgendwas, mit dem du dann relativ konsequent gefährlich in den Strafraum kommst, dein Tor machst und den Gegner danach zwingst, dass er aus seiner Höhle herauskommen muss. Fällt das erste Tor, macht der BVB auch weitere normalerweise, weil dann die Taktik greift.


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