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Neu auf schwatzgelb.de: Ein taktischer Blick auf den BVB: Stillstand (BVB)

koom, Mittwoch, 27.08.2025, 17:43 (vor 112 Tagen) @ Litze80

Und genau deswegen, hätte die Mannschaft erstmal versuchen müssen, das Spiel zu beruhigen, um in dieser plötzlich "neuen" Situation anzukommen. Da hätten zwei, drei Minuten Ballbesitz höchstwahrscheinlich gereicht, um gedanklich von "das Spiel locker austrudeln lassen" über "Schock" bis hin zu "das retten wir jetzt gemeinsam über die Zeit" zu kommen.

Sagen wir mal: Entweder oder. Wichtig wäre, dass die Mannschaft "gemeinsam" ne Idee hat, wie man da agiert. Wenn einer Ballbesitz/absichern machen will, der andere draufgehen, dann klappts nicht.

An guten Tagen, wenn der Ball super läuft und alles gelingt, ein Spiel zu gewinnen, das können die meisten. Aber die Punkte auch in den Spielen zu holen, wo es nicht gut läuft, das können halt nur die Topmannschaften.

Bei Bayern redet man immer über den "Bayerndusel", wenn sie auch nach einer schlechten Leistung die Punkte holen. Bei uns redet man von fehlender Mentalität, wenn wir einen Sieg mal wieder nicht über die Ziellinie gebracht haben.

Jepp, es ist weder noch. Auch bei Leverkusen in der Fabelsaison: Der entscheidende Faktor ist, dass eine Mannschaft als Ganzes weiß, was sie wie wo wann tun soll.

Die Erklärung ist halt recht klar: Der BVB hat noch kein Selbstvertrauen. Es fehlten zu viele Stammspieler, um die Situation zu regeln. Das beides sorgte dann dafür, dass man falsche Entscheidungen getroffen hat. Das gleiche Personal kann in 2-3 Monaten sowas dann sauber heimschaukeln, weil dieses 3:3 der Lernfaktor war, den man vielleicht brauchte. Und dann ist man ein "Topteam", das sich zu nem Sieg duselt.

Ich befürchte, dass dieses 3:3 ein Sinnbild ist, was dem BVB fehlt. Die Mannschaft muss resilienter in den Situationen werden, in denen ein Spiel zu kippen droht.

Wie gesagt: Man muss schauen, woher man kam. Vor 6 Monaten fiel die Mannschaft komplett auseinander. Spieler waren dauerverletzt oder überspielt, alles ein Flickwerk, wo man mit Sprints und Grätschen reparieren musste. Kovacs Prozeß, das die Mannschaft als Ganzes agiert, dauert halt. Es war nicht mehr viel da, auf das man bauen konnte, das musste Kovac aufbauen. Und die verletzten Topspieler machens auch nicht leichter.


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