schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Umfrage: 49 % der Unabhängigen meinen, Trump sollte nach Schuldspruch aussteigen (Politik)

Zoon, Dienstag, 04.06.2024, 14:48 (vor 567 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Zoon, Dienstag, 04.06.2024, 15:03

Es sagt doch alles über die Kandidaten aus, wenn ein 4 x Angeklagter, bereits mehrfach Verurteilter, der seine (schwangere) Frau wohl nicht nur einmal betrogen hat gleich auf mit, oder sogar vor dem Amtsinhaber in den Swing States in den Umfragen liegt. Und sogar noch ein Verschwörungstheoretiker wie RFK Jnr. viele Wähler anzieht, weil die beiden Alten keine Alternative mehr sind.

Was zunächst zu der Frage führt, wie plausibel die Umfragen sind. Früher hatte fast jeder ein Festnetzanschluss und ging auch ans Telefon, wenn er angerufen wurde. Damals war es einfach, mittels Telefonanrufe repräsentative Umfragen zu erstellen.
Heute sterben die Festnetzanschlüsse aus und viele Handynutzer meiden anonyme Anrufe wie die Pest. Deshalb führen Telefonumfragen zu enormen Verzerrungen bei den Stichproben. Andere Umfragearten (mittels persönlicher Befragungen an der Haustür) sind aber sehr teuer.

Hätte Biden mal seinen Worten von 2020 Taten folgen lassen und wäre nur für eine Amtszeit angetreten,

Sorry, das ist fake. Es gibt keine derartige Aussage von ihm, 2024 nicht mehr antreten zu wollen.

... hätten die Demokraten nun einen Kandidaten, der/die Trump im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen lässt, der/die von sich aus mobilisiert und nicht nur deswegen infrage kommt, weil sie Trump nicht abkönnen, oder noch für schlechter halten.

Wirklich? Du scheinst Dir gar nicht vorstellen zu können, dass jeder andere Kandidat der Demokraten, sei er noch so jung oder charismatisch, ein Ziel auf seinem Rücken tragen würde und entsprechenden Angriffen und Desinformationskampagnen ausgesetzt wäre. Nach einem Stimmungshoch von wenigen Wochen käme da schnell der Stimmungseinbruch, die Enttäuschung über irgendeinen (zur Not ausgedachten) Scheiss des Kandidaten.

Die (amerikanische) Medienlandschaft ist in einer Krise. Das Nachrichten-Geschäft ist ein Buisness. Es geht heutzutage leider nicht mehr darum, die Menschen mit möglichst zutreffenden Informationen zu versorgen, damit sie gut unterrichtet, ihre eigene Entscheidung treffen zu können, sondern mit Infotainment Geld zu verdienen. Das geht am besten, wenn der Wahlkampf spannend verläuft und zur Not muss der Wahlkampf mit verzerrten Nachrichten und Umfragen spannend gemacht werden. Mit diesem Problem wäre auch jeder andere demokratische Kandidat konfrontiert.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1517364 Einträge in 16293 Threads, 14350 registrierte Benutzer Forumszeit: 23.12.2025, 05:03
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln