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Deutsche Arroganz über die USA und die MAGAs (Politik)

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 31.05.2024, 11:52 (vor 571 Tagen) @ FourrierTrans

Welche Probleme sind das und welcher "niemand" interessiert sich nicht dafür?


Der Umstand, dass jeder Privathaushalt in den USA im Schnitt 135.000 US$ Schulden hat und diese Zahl nur deswegen so niedrig ist, weil der Durchschnitt mathematisch von den wenigen Haushalten, die extrem viel Vermögen haben gedrückt wird. Die 335 Mio. Einwohner der USA haben zusammen über 16 Billionen US$ Privatschulden. Da sind die Vermögen der Amerikaner, die netto keine Schulden haben schon runter. Ich überlasse es dir heraus zu bekommen wie viele der 335 Mio. Einwohner netto schuldenfrei sind.


Dann ist doch das Begleichen von Studienkrediten erst einmal eine sinnvolle Maßnahme oder?
Nichtsdestotrotz scheint das viele nicht zu stören, denn 70 bis 80% der US-Amerikaner empfinden ihre eigene wirtschaftliche Situation als gut. Und wenn da eine immer teurer werdende Immobile dahinter steht, ist das ja auch kein Riesenproblem.
Was ein Problem ist und ein immer größeres sein wird, ist, dass es für viele Jüngere immer schwierig wird, sich diese teuren Assets zu leisten. Wenn so ein Holzhüttchen in einem Suburb in New Jersey 700.000,- kostet, ist das halt maximal grenzwertig.


Folgenden Kurzartikel finde ich ganz interessant:

https://newforum.org/warum-sind-die-amerikaner-trotz-wirtschaftsboom-so-wuetend/

- "Ghilarducci kommt in ihrem Forschungsbericht zu einem ähnlichen Ergebnis. Sie stellt fest, dass die Menschen kein Problem mit den Reichen per se haben. Es geht vielmehr um relative wirtschaftliche Unsicherheit, d.h. die Menschen machen sich Sorgen um ihren eigenen Status und ihre Kinder. Das Hauptproblem ist die Abwärtsmobilität, d.h. die Menschen haben das Gefühl, dass sie nicht viel tun können, um ihre Situation zu verbessern."

- "Aber warum machen sich die Menschen Sorgen um ihren Arbeitsplatz, obwohl die Arbeitslosigkeit derzeit auf einem Rekordtief ist? Teresa Ghilarducci hält fest, dass, nur weil Menschen einen Job haben, das noch lange nicht heißt, dass sie positiv auf ihren Job und die Wirtschaft blicken. Außerdem erinnern sich die Menschen, dass die Löhne nicht mehr so stark steigen wie früher."

Ist aber auch nur dass was ich schreibe. Trotz objektiver guter Lage sind die Menschen unsicher.
Hey, und die Antwort:
"Was also kann man dagegen tun? Katherine Cramer schlägt vor, den Menschen mehr Informationen darüber, was die Regierung für sie konkret tut, bereitzustellen."
Wir müssen unsere Politik also nur besser verkaufen. Habe ich schon oft gehört.

Das ist glaube ich alles komplizierter. Ich bin mir nur sicher, dass die Politik eines Trumps nur vieles schlimmer macht. Wenn die US-Amerikaner da anderer Meinung sind und sich selber noch tiefer in die Sch.... reiten, dann ist es deren Entscheidung. Wir müssen in. Europa aber resistenter dafür werden.


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