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Umfrage: 49 % der Unabhängigen meinen, Trump sollte nach Schuldspruch aussteigen (Politik)

Ulrich, Montag, 03.06.2024, 11:49 (vor 568 Tagen) @ Zoon

Angeblich soll der Schuldspruch toll für Trump sein. Nun gibt es eine erste Umfrage, die das Gegenteil nahelegt:

54 % der registrierten Wähler stimmen dem Schuldspruch „voll und ganz“ oder „eher“ zu.

49 % der Unabhängigen und 15 % der Republikaner sagten, Trump sollte seinen Wahlkampf wegen der Verurteilung beenden.

Quelle: https://www.axios.com/2024/06/01/poll-trump-conviction-election-independent-voters?_x_tr_hist=true#

Welche Auswirkungen dieser Schuldspruch beim Wahlverhalten haben wird, ist noch nicht absehbar. Aktuell sehen wir zwei Bewegungen. Die Offiziellen der Republikaner und der harte Kern der Trump-Anhänger stellen sich auf der einen Seite noch entschlossener hinter ihren Kandidaten als zuvor. Auf der anderen Seite schadet der Schuldspruch Trump am Rande des republikanischen Wählerlagers aktuell durchaus. Dass Trump von zwölf normalen US-Bürgern einstimmig für schuldig befunden wurde, scheint zumindest kurzfristig Eindruck hinterlassen zu haben.

Zudem schwinden bei Donald Trump wohl die geistigen Kräfte. Seine Rede am Tag nach dem Schuldspruch auf der sogenannten "Pressekonferenz" war selbst für Trump-Verhältnisse völlig wirr.

In der Süddeutschen gab es am Wochenende unter dem Titel "American Gangster" einen langen Artikel zu Trump, leider hinter der Paywall.

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/donald-trump-usa-republikaner-prozess-e585896/

Dort gab es u.a. einen kürzeren Abschnitt zu dieser Rede:

"Trumps Ausführungen waren nun ebenso inkohärent wie düster. In seinem knapp 40 Minuten langen Auftritt beschrieb er den Richter Merchan als „Teufel“. Seinen Schuldspruch verdanke er „schlechten Menschen, kranken Menschen“. Das Land werde überschwemmt von Menschen aus dem Ausland, die aus Gefängnissen und Irrenhäusern kämen. Dafür verantwortlich seien Präsident Joe Biden und „eine Gruppe von Faschisten“.

Das klang bis hierhin schon wirr, aber es wurde noch viel wirrer. Die Regierung wolle die Steuern um das Vierfache erhöhen, sagte Trump, und zudem dafür sorgen, dass niemand mehr ein Auto besitzen dürfe. Tatsächlich sei es so, dass womöglich China bald alle Autos baue. Es folgten Passagen, in denen selbst Menschen, die Trump von Berufs wegen beobachten, nicht die geringste Ahnung hatten, wovon er sprach. Zwischendurch sagte er, ohne erkennbaren Zusammenhang: „Wir leben in einem faschistischen Staat.“ Schließlich verließ er das Podium, ohne Fragen entgegenzunehmen. In Trumps an bizarren Auftritten reicher Vita war dies einer der bizarrsten."

Trumps Rede wirkte komplett zusammenhanglos, viele der oben genannten Aussagen wiederholten sich. Das ganze wirkte teilweise wie eine Endlosschleife.


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