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Deutsche Arroganz über die USA und die MAGAs (Politik)

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 31.05.2024, 09:33 (vor 571 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

man sagt den Deutschen Arroganz nach? Kannst du das irgendwo belegen? Den Eindruck habe ich jedenfalls nicht.


Gute Frage!

Ich glaube auch nicht, dass den Deutschen die Spaltung in den USA entgangen ist, aber das in Arm und Reich zu unterteilen finde ich viel zu simpel in Bezug auf das politische Spektrum. Ich glaube keine Sekunde, dass reiche Leute/Immobilienbesitzer Trump hassen. Es gibt doch genügend prominete Unterstützer von Trump, die nicht in die prekären Verhältnisse einzuordnen sind. Natürlich wird der Trump Wähler gerne mal überspitzt als dummer MAGA Idiot abgestempelt, aber die deutsche Sicht ist da mit Sicherheit differenzierter als du es beschreibst.


Arm und reich ist denke ich auch zu einfach. Allerdings stimmt es doch, dass etwa hier im Forum die Klassifikation dumm (Trumpwaehler) und informiert (nicht Trumpwaehler) gängig ist, und man die Situation und Gefühlslage ausser Acht lässt. Und die Medien in Deutschland befeuern die Spaltung ebenso, in dem sie nicht neutral berichten. Vielleicht sollte man weniger über Trump nachdenken sondern eher darüber warum jemand wie Trump Präsident werden kann.

Das bezweifle ich, den meisten die die USA ein bißchen kennen ist bewusst, dass ca. 50% der US-Wähler nicht dumm sind. Damit wird Kopfschütteln zum Ausdruck gebracht. Auch hier im Forum.
Und die sind auch nicht alle abgehängt, im Gegenteil. Viele Wähler kommen aus der Mittelschicht (ja die gibt es durchaus noch in den USA), sind konservativ. Und viele wählen für sie das kleinere Übel. Das Wertesystem war und ist in den USA schon immer ein anderes als in Europa. Ist in Spanien i.ü. auch anders. Ein sozialer oder liberaler Konservatismus ist deutlich weniger ausgeprägt, bzw. nicht existent. Dazu kommt dann eine medial aufgepeitschte Stimmung. die zur Spaltung beiträgt. Ist halt schwierig, wenn zwischen "Biden ist für 2 Kriege verantwortlich" und "Trump bedeutet das Ende der Demokratie" nichts dazwischen gibt.


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