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*Wir müssen aufhören, uns über so Dinge wie Fußballstadien zu unterhalten (Corona)

MSU242, Mittwoch, 23.09.2020, 18:18 (vor 1921 Tagen) @ CHS

Das ist wirklich komplett irreführend.*
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/christian-drosten-zu-corona-die-pandemie-wird-jetzt-erst-richtig-losgehen-auch-bei-uns-a-1b2833f0-4673-4726-a352-...
ist einfach komplett auf den Punkt gebracht...


Und über was soll man sich unterhalten? Wie schlimm alles ist?

Das Leben muss halt weitergehen, dass sollte Drosten auch verstehen. Dazu gehört das öffentliche Leben (mit allen Vorsichtsmaßnahmen). Gespräche gehören dazu (egal ob über Fußball oder andere Themen.

wir haben doch einiges aus der ersten Welle gelernt und wir sollten doch besser vorbereitet sein.
1. was ist systemrelevant
2. was können wir im Alltag tun
3. was muss das Gesundheitssystem tun


Wenn man nur noch systemrelevante Sachen erlaubt, dann haben wir bald 10 Mio. Arbeitslose. Sind Sachen wie Theater, Kino oder Museen relevant? Nein, aber sie gehören zum Leben dazu. Solange man sich an Vorsichtsmaßnahmen hält, ist das Risiko halt überschaubar.

im Moment driftet es doch immer wieder ab in dieses weinerliche: 'Ich will das es so ist wie früher' ala:
a) meinen Urlaub
b) mein Fußball
c) meine Feiern

wir sind noch nicht soweit..


Ich will auch, dass alles so ist wie früher, wird aber vorerst nicht passieren. Deswegen habe ich mein Leben dem entsprechend angepasst. Ggf. möchte ich während der Pandemie auch ins Stadion. Ob ich es mache ist egal.

Btw., es geht ja nicht nur um den Fußball (der käme auch ohne Zuschauer in den beiden oberen Ligen zurecht), sondern auch um andere Sportarten, die auf Zuschauereinnahmen angewiesen sind. Wenn wir nämlich alles blockieren, wird es halt diverse Sportarten gar nicht mehr geben, da die Vereine nicht mehr existieren. Ist zwar nur ein kleiner Punkt in der ganzen Arbeitsplätzen-Wirrwarr, trotzdem gehört das auch dazu.

Meinjanur

CHS

Das sehe ich auch so.
Die Frage ist ja auch, darf z.B. ein Großvater selbst entscheiden, ob er das Risiko eingeht, seinen Enkel zu sehen oder eben nicht.
Oder eben, ob ich sage, ich gehe das Risiko ein und gehe ins Stadion, fahre aber z.B. nicht mit der Bahn, sondern mit dem Auto.

Oder nehme man z.B. die Regelungen, die es im Krankenhaus oder Pflegeheim gab/gibt. Du wirst eingeliefert, liegst im Sterben und es darf Dich keiner mehr besuchen in den letzten Stunden. Weil Corona dann potenziell schlimmer ist als Krebs im Endstadium? Stattdessen muss ich einsam sterben, ohne meine Angehörigen nochmal zu sahen?

Man sollte vielleicht einfach auch mehr auf die Eigenverantwortung setzen.
Corona-Schnelltests zum Selbermachen wie ein Schwangerschaftstest. Technisch durchaus möglich, nur der Gesetzgeber sagt dazu ja auch nein.
Ich teste mich dann eben vor der Fahrt zu den Eltern eben. Ist zwar nur zu 95% genau, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich keine Symptome habe und der Test versagt, ist ja doch eine andere, als würde ich gar nicht testen.

Alternative eine PCR zu machen, dann 2-3 Tage in Quarantäne zu verbringen, um mal zu meinen Eltern zu fahren, das macht doch keiner.

Und bei Kindern könnte man doch gut anfangen. Schwere Verläufe extrem unwahrscheinlich, eher mal ein Schnupfen und fertig. Sollen die sich doch alle anstecken und durchimmunisieren. Da eben schauen, dass die dann niemanden anstecken aus den gefährdeten Kohorten. Dann wäre da schonmal ein halbwegs normales Sozialleben und eine normale Bildung wieder möglich.

Die Frage ist doch da auch, was ist es z.B. um das Abi in den nächsten Jahren bestellt? Wieviel ist das dann bei Arbeitgebern noch wert, wenn quasi fast der ganze Unterricht ausgefallen ist oder nur virtuell stattgefunden hat?


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