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Wir haben uns über den Tisch ziehen lassen (Corona)

markus, Montag, 25.05.2020, 21:54 (vor 2040 Tagen) @ hardbreak

Nein man kann den laden auch in die insolvenz schicken und die anteile dann erst richtig billig übernehmen.
Es geht darum das kein Aktionär profitiert der auf den Staat setzt.
Das Unternehmen soll uberleben aber nicht die Aktionäre die jahrelang dividenden kasiert haben.
Oder man ändert endlich die gesetze das diese 10 jahre wie in anderen fällen zurück gefordert werden können.
Oder man führt die Nachschuss Pflicht ein.


Wo profitiert denn bitte der Aktionär? Die Dividenden sind gestrichen. Der Kurs ist innerhalb von wenigen Wochen von 15€ auf jetzt 8,60€ abgestürzt. Und der Bund kauft neue Aktien für lächerliche 2,56€ je Stück ein. Wenn hier irgendjemand deutlich Verluste hat, dann die Aktionäre. Denn deren Aktien werden jetzt verwässert.

Ohne den Staat wären sie Pleite!

Ohne die staatlichen Einschränkungen wären sie eben nicht pleite, sondern hochprofitabel.

Also haben sie immer noch mehr wie nix!

Warum sollen sie auch mit „nix“ aus der Nummer rausgehen? Schuld ist nicht das Management, auch nicht die Aktionäre, sondern alleine der Staat mit seinen Einschränkungen.

Und was ist mit den Dividenden der vergangenen Jahre?

Die sind weg. Und zudem auch jedesmal vom Kurswert runtergegangen. Statt eine Dividende zu erhalten könnte ich auch einfach entsprechende Anteile wieder verkaufen.

Jede Privatperson die Geld vom Staat haben will muss erst mal haus und hof verkaufen und in Manchen fällen auch verschenktes Geld 10 Jahre zurück holen.

So ein Quatsch. Um Coronahilfen zu erhalten, muss ich doch nicht erst meine Immobilie verkaufen.

Und anders als bspw. bei BMW gibt es hier auch keine Milliardärs Eigentümerfamilie auf die man draufhauen könnte. Es gibt einen größeren Aktionär mit knapp 10% der Aktien. Alle anderen Aktionäre liegen bei unter 3%. Die allermeisten Anteile liegen aber in irgendwelchen Kleindepots. Das sind dann oftmals Anleger, die vielleicht mit 1000€ investiert sind. Ist das nicht genau das, was viele sonst fordern? Dass Unternehmen möglichst dem kleinen Bürger gehören und nicht irgendwelchen stinkreichen Eigentümerfamilien?

Das fordern nur die die ihren sinnlosen Job an der Börse eine existenz berechtigung geben möchten.
Also kurz gesagt daran verdienen.

Irgendwem müssen die Firmen aber nunmal gehören. Und welches System wäre fairer als eins, das nach Angebot und Nachfrage funktioniert? Wenn du eins nennen kannst, das nachweislich irgendwo und irgendwann schonmal funktioniert hat und zugleich Wohlstand gebracht hat, nenn es bitte mal.

Was gefordert wird das geld an die aus zu zahlen die es erwirtschaften also die Angestellten.

Lufthansa hat in der Branche die höchsten Personalkosten. Man kann dem Konzern daher kaum vorwerfen, Lohndumping zu betreiben.

Kritik an der Flugbrache in Sachen Umweltschutz ist berechtigt. Aber was passiert denn, wenn man Lufthansa in die Insolvenz schickt? Dann füllt diese Lücke demnächst einfach irgendeine eine andere Fluggesellschaft. Und das ist dann vielleicht kein deutscher Konzern mit jahrzehntelanger Tarifbindung, sondern eine Billig-Airline mit deutlich schlechter bezahlten Jobs. Ist das besser?


Natürlich nicht besser.
Die flugbranche ist aber eigentlich wieder so ein Bereich wo es wie bei der Post eigentlich Weltweit genau 1 Konzern bedarf um viel für die Umwelt ohne einbusen für die Kunden zu tun.
Und damit sind nicht Airbus, Boing und die Russischen und Chinesichen Flugzeugbauer gemeint.

Und wem soll diese eine Firma dann gehören?


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