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Mentalitätsfrage der Führungsetage (BVB)

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 14.02.2020, 00:04 (vor 1504 Tagen) @ istar

P.S.: Weil du ja selber Großkreutz erwähnst: Mir geht diese Glorifizierung von Kevin mittlerweile ziemlich auf den Senkel.>


Stimmt. Großkreutz hat sich mit seiner Sympathie für die übelsten Gestalten, die in Dortmund rumlaufen, ins Abseits gestellt. Faschofreunde kann man nicht verherrlichen.


Wer sind denn diese Gestalten? Die Desperados? Wenn die gemeint sind und so übel sind, frage ich mich, warum die dann überhaupt noch im Stadion sind, sich selbst mit 'ner Choreo feiern dürfen etc.

Oder geht es um einen Like, den Kevin mal gesetzt hat oder was da genau war?

Das Drohfoto einer großen maskierten Hool/ Nazigruppe (Northside/ 0231?) gegen einen Dortmunder Journalisten,
der immer wieder mutig über die Dortmunder Naziszene und ihre Verbindungen in Hoolkreise recherchiert und berichtet hat, war vor dem Hintergrund von zahlreichen persönlichen Bedrohungen bishin zu Morddrohungen ein weiterer Versuch des naziaffinen Hool/Ultramobs, einen Öffentlichkeit schaffenden Gegner mundtot zu machen. Kevins halbherzige Distanzierung danach war höchst halbherzig.
Zumal er sich in der Vergangenheit ja auch schon mit einem Foto der Kölner Gruppe Boyz gezeigt. Mitglieder der inzwischen aufgelösten rechtsoffenen Gruppe pflegten Verbindungen zur Neonazi/Hoolkampfszene in Russland um den rechtsextremen Hool Denis Nikitin, der auch Gründer der Neonazi- und Kampfsportmarke White Rex ist.

Das war zwar auch eine von vielen nicht so schlauen Aktionen von Kevin, aber wer der beste Kumpel von Dede war /ist, einen türkischen Verein trainiert usw., der macht nicht unbedingt den Eindruck, fieser Rassist oder Nazi zu sein.

Abgesehen davon, dass es z.B. auch zuhauf rechtsextreme türkische Nationalisten gibt, halte ich persönlich G.K. nicht für einen Nazi oder Rassisten. Eine klare Abgrenzung zu den Kreisen von gewalttätigen Hools/Ultras und Nazis in Fankreisen zieht er allerdings nicht. Ob er wirklich Faschofreunde hat, weiß ich nicht, insofern war meine Bezeichnung Faschofreunde unkorrekt. Von einem Menschen, der in der Öffentlichkeit steht, erwarte ich allerings eine Minimaß an Verantwortung. Für mich hat er mit dem "Like" für das üble Drohfoto die Grenze des Tolerablen überschritten, weshalb meine vorher vorhandenen Sympathien für ihn nicht mehr existent sind.

Und er hat bei Stuttgart gespielt, so what. Hätte er seinen Job an den Nagel hängen sollen, nachdem er bei uns geschasst worden ist?


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