Forsa Umfrage: AfD baut Vorsprung aus (Politik)

istar, Mittwoch, 30.04.2025, 06:34 (vor 228 Tagen) @ Gargamel09

Die CDU/CSU hat sich von einer 16-Prozent-Partei ausnehmen lassen und am Tag nach der Bundestagswahl bereits einen großen Teil ihres Programms in die Tonne gehauen. Merz will Kanzler werden, egal was es seiner Partei auf lange Sicht kosten wird.

Viele Wähler werden zur AfD wechseln. Das, was da von den Versprechungen noch derzeit genannt wird hält man niemals ein. Da spricht der künftige Kanzler darüber das Leute ihre Ölheizung nicht rausschmeissen müssen. Kündigt aber direkt an, dass durch Preiserhöhungen die Leute zu einem Wechsel quasi gezwungen werden.

Niemand wird zu etwas gezwungen. Aber durch die CO2-Umlage werden fossile Brennstoffe nunmal teurer.
Der Ölpreis ist aktuell aber auch ziemlich niedrig.

Vielleicht sollte man nicht ständig auf irgendwelche Umfragen starren und die neue Regierung erstmal machen lassen.
Wenn die 16%-Partei denn zustimmt, wir wissen es ja noch nicht.

Es ist halt blöd, wenn eine Regierung, also der Bundeskanzler, der ohnehin schon unbeliebt war, sich kurz nach der Wahl noch unbeliebter gemacht hat, indem er eine Kehrtwende hingelegt hat, die so schnell keiner seiner Vorgänger hingelegt hatte.
Man sollte sich im Wahlkampf eben nicht so weit aus dem Fenster lehnen, wohl wissend, dass man ein Wahlversprechend sofort kassiert könnte und muss - der Krieg in der Ukraine hat nicht erst jetzt angefangen und spätestens Anfang November wusste man, dass Trump Präsident wird und wie der zur Nato und Europa steht.
Es geht ja nicht mal darum, dass man Schulden macht, sondern dass Merz die Schuldenbremse als unantastbar hingestellt hat.
Auf Lügner haben Wähler nun mal wenig Bock, vor allem die, die sich an der Wahlurne doch noch für die CDU und gg die AfD entscheiden hatten.

Normalerweise sollte eine Regierung mit Rückenwind in die Amtszeit starten, diesen hat die Kommende definitiv nicht...

Auf Lügner keinen Bock zu haben und dann zu einer Partei zu tendieren,die lügen quasi als Politikstil etabliert hat ist dann aber komplett Banane.

Vielleicht ist die Unterstützung der Ukraine auch ein Grund, oder die Erkenntnis, dass der angekündigte Kurs der CDU in der Migrationsfrage jetzt mit der SPD zwangsläufig softer wird, der Grund.

Trotzdem sollte man nicht ständig wegen Umfragen in Panik verfallen. Es sei denn, die SPD-Wähler haben auf die Jusos gehört und den Selbstmord ihrer Partei beschlossen.
Dann würden mir die Umfragen auch Sorgen machen.