schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Umfrage ist wenig vertrauenswürdig (Politik)

Gargamel09, Montag, 06.11.2023, 10:59 (vor 775 Tagen) @ Zoon

Die Partei ist ihm Untertan.

Das kann sich bei den Vorwahlen (rasch) ändern, insb. wenn Trump aufgrund seiner offensichtlichen Probleme für die republikanischen Vorwähler immer weniger überlebensfähig aussehen wird.

Das halte ich für unwahrscheinlich und solange sich mehrere Kandidaten auf der anderen Seite zur Wahl stellen, werden die Stimmen der restlichen Wähler auf die verteilt. Und selbst im 1:1 würde es für den Gegenkandidaten schwer werden, denn je öfters er angeklagt wurde, desto höher stiegen seine Umfragewerte und viele die schon längst von ihm abgerückt waren, haben sich wieder um ihn versammelt, weil sie dahinter eine politische Verschwörung der Demokraten vermuten, so wie es Trump seit Monaten der Öffentlichkeit weißmacht und das verfängt nun mal bei vielen.
Umfragen unter seiner Maga-Basis haben zudem gezeigt, dass selbst im Falle einer (mehrfachen) Verurteilung, alle weiter an seiner Seite stehen werden. Bei Trump wurden alle Gesetzmäßigkeiten ausgehebelt, Skandale interessieren/wiegen nicht mal im Ansatz so schwer wie früher. Sein Spruch mit der 5th Avenue ist wahrgeworden.

Wie das mit den ganzen Prozessen aussieht, kann ich dagegen gar nicht beurteilen. Ob er Präsident werden kann, wenn er strafrechtlich zu einer Haftstrafe verurteilt wurde? Spannende Frage.

Wenn er in Washington DC wegen J6 verurteilt wird, kann er - vorbehaltlich einer Entscheidung des SCOTUS - bei der Präsiwahl nicht auf dem Stimmzettel stehen. Dann werden die Delegierten der GOP unter (Krokodils-)Tränen einen anderen Kandidaten nominieren. Und das dürfte auch die eigentliche Gefahr sein, dass dann ein Überraschungskandidat aus dem Trumplager nominiert wird.

Ist das so? Es wurde doch mehrfach bestätigt, dass er selbst, wenn er verurteilt und im Gefängnis sitzen würde, er sich zur Wahl stellen kann. Wie es dann allerdings im Falle eines Wahlsieges weitergeht da scheiden sich die Geister.

Derzeit läuft ein Prozess in Colorado, wo ein Richter entscheiden muss, ob er im Bundesstaat Colorado auf dem Stimmzettel erscheinen darf oder nicht (SCOTUS hätte auch hier das letzte Wort), weil er wegen January 6 gegen die Verfassung verstoßen haben könnte. Viele sehen das skeptisch, ob dem überhaupt so ist und ob es überhaupt der richtige Weg wäre, dem Wähler die Entscheidung nicht zu überlassen.

Und falls es am Ende wirklich ein jüngerer Kandidat werden sollte, Mike Johnson, der aktuelle Speaker (falls er es bis dahin überhaupt überlebt), oder Nikki Haley, dann hätte Biden, vor allem gegen Haley, noch geringere Chancen.

Es wird nicht ohne Grund gesagt, dass nur Biden gegen Trump und Trump nur gegen Biden gewinnen kann.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1515942 Einträge in 16280 Threads, 14350 registrierte Benutzer Forumszeit: 20.12.2025, 07:49
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln