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Neu auf schwatzgelb.de: Stimmen zur Podiumsdiskussion DFL-Investoren: Beunruhigend beruhigend (BVB)

koom, Mittwoch, 17.05.2023, 09:39 (vor 947 Tagen) @ stfn84

Es gibt ja genügend Beispiele, dass Investoren überhaupt nicht nachhaltiger agieren.

Deswegen auch die Wortwahl "ganzheitlicher". Unterm Strich will ein Investor Geld verdienen. Fairerweise haben auch die Vereine nichts dagegen Geld zu verdienen, wobei das durchaus eher mit einem gewissen Maß an sportlichem Erfolg einhergeht.

Worauf ich mit "ganzheitlich" hinaus wollte: Nehmen wir mal einen der "kaputten" Klubs wie Schalke oder HSV. Zweifelsfrei großer Name, gute Vorraussetzungen mit Stadion und Fans. Kommt momentan ein Investor daher, dann hat er erst mal schon mal viele Fans/Mitglieder gegen sich, für die sowas wie ein Investor nicht in Frage kommt (was IMO dämlich ist). Und bei dem Rest wollen alle mitreden. Am Ende sitzt man da dann als Geldgeber gegenüber einem Gremium aus 3 Skeptikern/Investorenhasser und vielleicht 4-5 Leute, die durchaus willens, aber nicht fähig sind. Entweder, weil sie einen sehr eigenen seltsamen Plan haben oder einfach keine Ahnung haben.

So, jetzt nehme ich mal RB Leipzig hier als Extrembeispiel: Erfolg ist planbar. Jetzt nicht unbedingt Titel oder sowas, aber einen bestimmten Bereich an Platzierungen kann man durchaus anpeilen, wenn man das ganze mit Ruhe, Auge und Fachwissen angeht. Das dauert halt aber auch seine Zeit, weil man keinen Klopp einfach "kaufen" kann, der dir das aktuelle Team binnen 1-2 Jahre auf links dreht. Aber da fängt es natürlich schon an: Der Fan (und auch die Vereinsoberen) wollen innerhalb von max 2 Jahren Ergebnisse sehen.

An der Stelle kommt dann ein GUTER Investor (ich möchte den explizit so nennen, denn ein Investor ist per se nicht automatisch was Gutes, da gibt es zu viele Scharlatane, speziell in Deutschland). Der kommt mit einem klaren Plan an, in 5 Jahren im oberen Tabellendrittel stabil zu landen. Holt sich dafür sportliche Kompetenz (sowas wie Rangnick), richtet aktuellen Trainer und Transfers darauf aus, eventuell Jugendarbeit. Es ist gut wahrscheinlich, dass das funktioniert. Und "in der Anschaffung" nicht mal so teuer ist, als wenn man - wie andere - das Investorengeld dann einfach für 3 Spieler verschießt, von denen dann vielleicht einer halbwegs einschlägt.

Aber: Das Problem ist durchaus ähnlich wie bei Trainer- oder Spielersuche: Wie erkenne ich den "guten" Investor, der nicht nur für ein kurzes Abgreifen da ist?


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