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Neu auf schwatzgelb.de: Stimmen zur Podiumsdiskussion DFL-Investoren: Beunruhigend beruhigend (BVB)

stfn84, Köln, Dienstag, 16.05.2023, 12:25 (vor 948 Tagen) @ stfn84

Es ist für mich offensichtlich, dass die Clubs der DFL Hilfe bei einer besseren Vermarktung bzgl. der TV-Erlöse brauchen. Die Horrorszenarien, die maßgeblich auch hier verbreitet wurden, betreffen dann vor allem die Ansetzung (zeitlich und örtlich). Ihr verkennt, womöglich unbewusst, dass dies eben schon vor langer Zeit durch die 36 Clubs entschieden und umgesetzt wurde. In Spanien hat man sogar das Pokalfinale anders verortet. Ohne Investor.


Nö. Und die Debatte führen wir immer wieder in Deutschland. Mit einem Investor kommt ein weitere Akteur dazu, der daran Interesse hat aber null greifbar ist. Ob 50+1 o. Montagsspiele - das sind keine Errungenschaften der Funktionäre, sondern die Arbeit der Kurven national und lokal.

Die Clubs haben die Montagsspiele eingeführt. Fans haben das zurückgedreht.
Clubs brauchten Geld, haben also den Giftschrank geöffnet.
Wenn Du meinst, dass das mit einem Investor wahrscheinlicher wird, möchte ich Dir Deine Einschätzung nicht nehmen. Ich habe nur eine andere, die ich eben auch mit zig Beispielen belegen kann. Ich kenne im Gegensatz aber keinen Investor, der diese Dinge forciert hat.

Der fehlende Wettbewerb ist ein Problem. Aber der ist es auch ohne Investor. Wenn ihr dann die TV-Geld-Verteilung kritisiert, wäre ich an eurem Vorschlag interessiert. Was würdet ihr als leistungsgerecht und fair empfinden?


Ja. Also ich finde plastisch 80 % 1. Liga und 20 % 2. Liga scheiße. Das sollte anders verteilt werden. Nur als offensichtliches Beispiel.

Ich verstehe Dich nicht. Was meinst Du konkret? Soll das Geld hälftig aufgeteilt werden zwischen 1. und 2. Liga? Sollen alle in der jeweiligen Liga das gleiche bekommen? Oder willst Du nur bruchstückhaft einwerfen wie man es anders machen könnte?

Das wäre legitim, aber eben aus meiner Warte schwieriger. Denn, meckern kann ich immer. Die Schwierigkeit besteht darin eine gute Alternative aufzeigen zu können.

Naja viele Clubs beschweren sich auch, dass sie nicht informiert werden und Fragen seit Monaten nicht beantwortet werden. Die Befürchtung ist hier: das wird getrieben und dann erst zur Wahl gestellt, wenn es quasi keine Wahl mehr ist.

Welche Clubs tun das? Ich habe dazu nichts gefunden, aber ich freue mich, wenn Du meine Wissenslücke dann schließt.

Denn, soweit ich informiert bin habt ihr weder im Stadion noch im Internet mal eine Diskussion und Abstimmung zu der Causa durchgeführt. Wenn ihr dann von "die Fans" redet, wisst ihr genau, dass es die nicht gibt. Das ist nämlich immer Schwachsinn, egal ob nun in dieser Angelegenheit oder in Polizei-Berichten. Es sind einzelne Meinungen und Strömungen. Oder hat die ganze Süd Freiheit für Basti gefordert?


So war Fanprotest aber immer. Das ist schon akademisch jetzt hier reinzugrätschen. Aber wenn selbst eine Kicker Umfrage ergibt, dass von 17/18 Vereine die Anhänger das mehrheitlich kritisch sehen, nun…
Aber die Fanszenen Deutschland haben gefordert, lasst die Mitgliedervereine entscheiden. Basisdemokratischer geht es kaum. Im Moment entscheiden 36 Funktionäre vielleicht in Abstimmung mit ein paar weiteren Funktionären, die alle(!) gut bis übermäßig an den Fußballgeldern verdienen für 2 Dekaden.

Mir geht es nur um Euer Wording und es ist mein Hinweis, dass nicht "die Fans" als homogene Einheit zu sehen sind. Das wirst Du aber ja schon auch wissen oder einpreisen können.

Ich weiß es nur für Borussia Dortmund.
Der e.V. hat entschieden, dass es eine Ausgliederung gibt und es somit auch zwangsläufig ist, dass der Geschäftsführer der KGaA diese Entscheidung im Sinne des BVB treffen soll. Wenn man das Rad da zurückdrehen und Entscheidungen in den Verein zurück holen will, muss man an das Konstrukt Borussia Dortmund heran. Das dürfte schwierig werden. Aber, lasst es uns doch auf der nächsten Mitglieder-Versammlung zur Diskussion und Abstimmung stellen. Darum dürfte es Dir doch gehen, oder interpretiere ich das falsch?

Wenn ihr nicht belacht werden wollt, macht nicht andere lächerlich! Wenn ihr Respekt fordert, hört auf andere respektlos zu behandeln.


Sorry - das ist mir zu plump. Man wurde bis jetzt nur wahrgenommen, wenn man es krachen lassen hat. Dein Ansatz wurde runde 20 Jahre ausprobiert, der ist gescheitert. Aber Manöverkritik aus dem Sessel da immer easy.

Ihr könnt das so machen wie ihr wollt. Ist ja euer Fanzine, euer Artikel.
Ich würde mir das aber verbitten.
Wenn ich meinen Gegenüber wertschätze, kann ich das auch für ich einfordern. Wenn ich meine, dass ich Bambule machen kann wie ich will, aber trotzdem als seriöser Gesprächspartner anzusehen bin, dann halte ich das eben für lächerlich. Das heißt aber doch nicht, dass Du das genauso sehen musst. Ich bin aber so erzogen, dass ich nicht öffentlich mein Maul über andere zerreiße, von denen ich dann noch etwas verlange. Und was mir diesbezüglich auch wichtig ist: Wäre es ein Beitrag hier im Forum, hätte das auch nochmal eine andere Dimension als ein Artikel von Euch.

Es ist aber ziemlich vermessen anzunehmen, dass man jetzt nur genug Bambule machen muss, damit die Fans ein Veto-Recht bekommen und auf einer Stufe mit den Geldgebern der Clubs stehen.


Doch. Genau das ist die Idee der 50+1. Wenn das dann gerichtlich scheitert, haben wir endlich Klarheit und das weiße Elefant im Raum ist endlich weg.

Also mal ganz grundsätzlich: Ich habe von Euch keine öffentliche Diskussion hier gefunden. Ihr entzieht euch dieser. Und ihr sagt jetzt, was die Fans wollen? Das ist in meinen Augen eben zu kurz gegriffen.


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