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Ranga Yogeshwar (Politik)

micha87, bei Berlin, Samstag, 30.04.2022, 10:01 (vor 1341 Tagen) @ simie
bearbeitet von micha87, Samstag, 30.04.2022, 10:05

Über den Aggressor gibt es glaube ich einen generellen Konsens in den meisten Kreisen. Kommen wir aber nun auf die erhoffte Lösung die auf politischer Ethik basieren und einen Einlenken der Ukraine zu basieren hat. Die Ukraine hat von Neutralität bis Nato-Verzicht diverse Dinge bereits angeboten, nun wird gefordert auch Land abzugeben und völkerrechtswidrige "Prozesse" wie die Annexion der Krim zu tolerieren. Am besten noch den Donbas und die Schwarzmeerküste abgeben samt einer Marionettenregierung in Kiew, dann hätte man in der Theorie zumindest die Ukraine als Land erhalten und weitere Tote vermieden. Mit Putin lässt sich schließlich reden wie wir alle bemerkt haben oder eben auch nicht. Bislang habe ich lediglich Verhandlungen gesehen mit denen sich Russland Zeit kaufen will, aber an Kompromissbereitschaft war da wenig zu erkennen. Dies sollte auch niemanden wundern, weil insgeheim Putin von seiner Vision die komplette Ukraine zu übernehmen nicht abgerückt ist, sonst hätte er Kiew nicht weiter attackieren lassen. Man kann es auch zig Perspektiven durchdenken und die Floskel die Dinge vom Ende her zu Denken kann ich nicht mehr hören, weil daraus kein Handeln abgeleitet wurde in der Vergangenheit und derzeitig diverse Enden gewünscht sind. Es gibt wohl eine Mehrheit die die Lieferung von schweren Waffen unterstützt, dies muss nicht richtig sein, aber alles einzustellen und auf eine diplomatische Lösung zu hoffen ist naiv. Der Preis der Freiheit mag einigen zu hoch sein, da sie einen 3. Weltkrieg befürchten und doch gibt es keine Garantie das Russland nach der Ukraine nicht noch weitere Staaten angreift oder die Atombombe zündet. Es ist ein frommer Wunsch und das Prinzip Hoffnung, mehr eben nicht, dies ist kein guter Ratgeber und so gilt es zumindest zu versuchen Russland die Grenzen aufzuzeigen. Es liegt nicht nur im Interesse der Ukraine, sondern auch der EU und deren Existenz dürfte den meisten wohl nicht egal sein. Wie es ausgeht weiß niemand und erst die Zeit wird zeigen was richtig war, aber momentan gibt es eine Chance die Ukraine zu erhalten und die gilt es zu ergreifen. Ich persönlich fände eine Kapitulation vor Russland wesentlich schlimmer, den dann können wir uns darauf einstellen in Zukunft auch ohne Gas erpressbar zu sein. In so einem unfreien Europa will ich zumindest nicht leben wollen.


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