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Interessante Einschätzung (Sonstiges)

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 08.06.2021, 09:48 (vor 1047 Tagen) @ Zico80

Es geht um die Frage, ob sich ein Teil der Bevölkerung von den aktuell in der öffentlichen Diskussion behandelten Themen abgeholt fühlen. Es geht nicht um die Frage, welche Meinung richtig oder falsch ist.


Absolut. Und offensichtlich fühlen die Leute sich von dem Thema abgeholt. Denn es wird vor allem von denjenigen auf den Tisch gebracht, die es ablehnen. Und die bespielen diese Platte immer und immer wieder und scheinen damit erfolgreich zu sein. Also ist das Thema "Gengergaga" doch offensichtlich eines, welches die Konservativen Wähler abholt. Und zwar weltweit. Genau wie Abtreibung. Du darfst mir gerne Argumente gegen diese These nennen.


Natürlich kann man über gendergerechte Sprache streiten, natürlich kann man darüber diskutieren, ob man die Bezeichnung "Indianer" noch verwenden sollte...

Wenn der Heimatort ausstirbt, der Briefkasten abmontiert wurde, der nächste Supermarkt drei Dörfer weiter weg ist und der Hausarzt im Nachbardorf bald seine Praxis schließt und keinen Nachfolger findet, dann sind das einfach ganz andere Probleme.


Ich verstehe Deine Argumentation nicht. Was soll all das mit Minderheitenschutz oder Gendersternchen zu tun haben. Wenn sich eine Partei für Minderheiten einsetzt, kann sie sich nicht gleichzeitig um andere Dinge kümmern? Verstehe ich das richtig? Oder wirfst Du den rechten Parteien vor, dass sie soviel in ihren Kampf gegen Gendergaga investieren (weil das tun sie), dass sie keine Zeit mehr haben, sich auch um die anderen Probleme zu kümmern?

Du sagst doch oben selber, dass man Themen haben muss, die die Leute abholen. Aufregen über gendergerechte Sprache scheint besser zu funktionieren als der Supermarkt 3 Dörfer weiter oder der Hausarzt im Nachbardorf. Sonst wäre das ja das grosse Aufregerthema.


Und in diesen Regionen wissen die Leute weder für was LGBT steht, noch was das mit dem dritten Geschlecht auf sich hat.

Nochmal, das scheint nicht zu stimmen. Fast überall auf der Welt machen Konservative Stimmung gegen LGBT und das dritte Geschlecht. Wenn es nicht so erfolgreich wäre, würden sie es nicht machen.

Du schreibst selbst, Dir würden reihenweise Gründe einfallen, Deine Unterehmenszentrale an anderen Standorten anzusiedeln als in Sachsen oder MV. Und dann wundert man sich, dass die Leute sich hier als Menschen 2. Klasse fühlen.


Sorry, ich komme wieder nicht mit. Mir würden auch reihenweise Gründe einfallen, Unternehmen an anderen Standorten anzusiedeln als in Bayern. Oder in Teilen von NRW. Fühlen sich jetzt alle Menschen dort als Menschen zweiter Klasse, weil mir Gründe einfallen, dort kein Unternehmen anzusiedeln? Meinst Du nicht, dass könnte eventuell eine etwas übertriebene Opferhaltung sein?

Ja, weil man in diesen Gegenden nicht die gewünschte Gewinnmaximierung erhalten kann.

So ist es überall auf der Welt.


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