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Landtagswahl in Sachsen-Anhalt (Sonstiges)

Ulrich, Sonntag, 06.06.2021, 12:18 (vor 1053 Tagen) @ donotrobme

ausreichend gute wahlprognosen zu erstellen ist, ist schwierig. das haben die letzte jahre gezeigt.

Trotzdem war es gerade immer wieder die INSA, die die AfD in Ostdeutschland noch stärker geschrieben hat, als als diese dann tatsächlich war. Meldungen vor den letzten Landtagswahlen in Sachsen oder Brandenburg, nach denen die AfD jeweils stärkste Partei werden würde, stützten sich jeweils in erster Linie auf INSA-Prognosen. Und schaut man sich die Verbindungen zur AfD an, dann war das wohl kein Zufall. Da wird wohl nochmals aktiv gepusht.


die afd dürfte heute leider +20% der stimmen bekommen und zweitstärkste kraft im parlament werden.
daraus folgt, dass die regierungsbildung schwer werden dürfte.

Das größte Problem ist in Sachsen-Anhalt, dass Teile der CDU mit rechtspopulistischen oder gar rechtsradikalem Gedankengut durchaus sympathisieren. Das gilt auch für Teile der Landtagsfraktion. Man fühlt sich der AfD näher als den beiden Koalitionspartnern, den Grünen und der SPD.


welche mehrheit soll es denn geben? reicht ein 2-parteien-bündnis aus? welche inhaltlichen gemeinsamkeiten gibt es dann noch? macht dann ein regierungsbündnis überhaupt sinn, wenn es kaum gleiche meinungen gibt?

Ein Zweiparteienbündnis hätte nur dann die notwendige Mehrheit, wenn es von CDU und AfD gebildet würde. Dass so etwas offen geschieht, das kann man getrost ausschließen. Es gibt aber durchaus Leute in der CDU Sachsen-Anhalt, die sich eine Minderheitsregierung vorstellen könnten, gestützt auf "unterschiediche Mehrheiten". Faktisch liefe das aber auf eine Duldung durch die AfD hinaus. Mit Reiner Haseloff wäre das nicht zu machen. Allerdings ist es gut denkbar, dass die Anhänger einer solchen Lösung Koalitionsgespräche torpedieren könnten.

Am Ende könnte es für zwei, eventuell sogar für drei mögliche Dreierbündnisse reichen. Für CDU/Grüne/SPD, CDU/SPD/FDP oder CDU/Grüne/FDP.


unabhänig davon, ob die afd nun 2% mehr oder weniger bekommen als die prognosen aussagen, mache ich mir gedanken um die zukunft des bundeslandes und um die folgen für die kommende bundestagswahl

Was die AfD angeht, so erleben wir aktuell eine deutliche Zweiteilung Deutschlands. Im Osten etablieren sie sich als zweitstärkste Kraft, im Westen verlieren sie eher an Zuspruch.


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