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Der Bayer Leverkusen - BVB - Analysethread (BVB)

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 20.01.2021, 10:01 (vor 1186 Tagen) @ Klopfer

Es war ein von beiden Seiten offensiv geführtes Spiel mit völlig offenem Ausgang bis kurz vor dem Ende. Mit etwas Spielglück hätten wir das für uns entschieden. Aber das hatten wir halt nicht, zweimal fehlte Haarland der eine Schritt, dann sprang der Ball kurz vor dem Schuss von Meunier nochmal auf. Chancen gab es genug - aber natürlich auch für Leverkusen.

Mangelndes Spielglück dürfte aber gestern nicht unbedingt unser Problem gewesen sein, das was wir vorne nicht hatten, hatten wir dafür hinten, da hätten wir locker frühzeitig mit 0:2 hinten liegen können.

Deshalb jetzt Weltuntergangsstimmung zu verbreiten, halte ich für völlig daneben. Das war Fußball auf hohem Niveau und ein 1:2 in Leverkusen ist kein Ergebnis, dass uns in tiefe Depressionen stürzen sollte.
Und was Terzic betrifft, finde ich, dass das alles taktisch schon ganz gut war. Am Ende fehlte zwar die Kondition und damit die Konzentration, aber wie gesagt, das hätte man auch schon vorher klar machen können.

Ein Weltuntergang war das gestrige Spiel, isoliert betrachtet, definitiv nicht, eine Niederlage in Leverkusen kann durchaus passieren, aber taktisch fand ich das gestern eigentlich keinen Grund für ein Lob Richtung Terzic, die Idee Bosz-Fußball mit Bosz-Fußball zu kontern hat für den neutralen Zuschauer zu einem lustigen Spiel geführt, ich hatte aber gestern ganz klar das Gefühl, dass eine Mannschaft sich auf Stärken und Schwächen des Gegners eingestellt hat und die trug nicht schwarz-gelb.
Klar, der Leverkusener Aufwand war riesig und machen wir das 2:1 ist das Spiel in die andere Richtung wahrscheinlich genauso tot, aber ich habe arge Zweifel daran, dass diese Herangehensweise uns mehr Punkte bringen wird als der favresche Geduldsfußball und dann wird auch ganz schnell wieder vergessen, dass unser Fußball nicht langweilig sein durfte, sondern die maximal mögliche Punktzahl zu erreichen ist, weil Fußball ein Ergebnissport ist.

Und auch wenn es kein Weltuntergang ist, so finde ich es besorgniserregend, dass sich nach Stuttgart gar nicht signifikant viel geändert hat und die Mannschaft nach wie vor in einem seltsamen Zustand ist und kaum in der Lage scheint, öfter mal ein gutes Spiel über 90 Minuten zu liefern.


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