gerechtfertigt (BVB)

Poeta_Doctus, Lands Between, Sonntag, 22.04.2018, 16:58 (vor 2196 Tagen) @ RE_LordVader

Nein, ich fand sie in der Formulierung etwas drüber, aber das ist dann auch persönliche Grenze.
Eigentlich störe ich mich nur an dem "Versager", weil es mir gerade in der Anschlagssituation zu empathielos rüberkommt.
Aber klar, kann, darf und vielleicht sollte man solche Auftritte wie inGE kritisieren auch mit Plakaten von der Süd/den Ultras. Etwas konstruktiver/grundsätzlich positiver den eigenen Spielern gegenüber wäre mir lieber, aber den Ärger kann ich schon nachvollziehen.

Was für mich gar nicht geht ist die weitere Ablehnung nach einer erfolgten deutlichen Reaktion (auf das schlechte Spiel zuvor) und erst recht nicht mit einer solchen Geste. Die Geste wäre auch unter normalen Umständen drüber, ist jedoch in der Situation wo die Mordanschlagsverhandlung noch läuft so weit außerhalb normalen Verhaltens...

Kann ich zu 100% unterschreiben. Die Plakate? Nachvollziehbar, auch wenn ich andere Worte gewählt hätte. Das man nach einem exzellenten Spiel nicht gleich das Derbyversagen verzeiht? Auch ok. Aber so? Nach so einem fantastischen Auftritt dieser so problemgeplagten Mannschaft solche Scheißgesten? Friedhofsstimmung? Bloss nicht Beifall spenden? Das geht doch auch cleverer. Meine Güte, dann hängt nächstes Spiel ein Plakat auf mit "Projekt Derbywiedergutmachung - Heute Schritt 2" oder so, dann weiß auch jeder, dass die Wiedergutmachung noch nicht komplett ist.
Da hier ja so gerne Kinder-Vergleiche kommen, will ich auch mal einen bringen:
Man stelle sich vor, der von privaten Problemen geplagte Sohn kommt nach einer ganz miesen Mathearbeit mit ner 1 in Englisch nach Hause und die Reaktion darauf ist nur ein "Das macht Mathe auch nicht besser". Ole!