umgekehrt gefragt.... (BVB)

pappnase, Sonntag, 22.04.2018, 12:58 (vor 2188 Tagen) @ thospe

Wer ist den automatisch besser? Gründe die für ihn sprechen habe ich ja aufgezählt, was bringen die möglichen Alternativen denn mit?

Durchaus richtiger Punkt. Das Problem für Stöger ist, dass im Grunde jeglicher Maßstab zur Bewertung seiner Arbeit fehlt. Es gibt derart viele Problemfälle im Kader, dass ein Sturm an der Konkurrenz vorbei auf Platz 2 kaum erwartbar war. Und letztlich ist die Punktausbeute auch ganz ok.

- bei Favre habe ich einige Bedenken. Er ist vom Typ her keiner der aufräumt, noch traue ich es ihm zu Aufbruchsstimmung zu erzeugen. Halte ihn für einen guten Trainer, aber momentan zur falschen Zeit. Zu Bayern hätte er gepasst....

Ich habe ebenfalls Bedenken, dass Lucien Favre sonderlich lange glücklich würde beim BVB. Allerdings muss man ihm zugutehalten, dass er in Gladbach bereits gezeigt hat, dass er auch in schwierigen Situationen handlungsfähig ist und eine Mannschaft nicht nur unter rein sportlichen Gesichtspunkten führen kann. Gladbach stand zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung gefühlt als Absteiger fest.

-Nagelsmann, ist vom Markt. Ich persönlich halte ihn als Person für sehr schwierig und glaube, dass könnte böse enden, aber momentan eh kein Thema...

Ob er schwierig ist? Keine Ahnung. Ich würde aber generell erwarten, dass man beim BVB aus der Zeit mit Tuchel gelernt hat. Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen auch einen "schwierigen" Typen auf der Trainerposition zu installieren, wenn man ihn gescheit in die internen Abläufe einbettet. So jemand kann dann eben nicht wie Klopp quasi den Alleinrepräsentant des Klubs geben, dafür aber durchaus mit Nachdruck und Akribie an der Neuaufstellung der Mannschaft arbeiten.

Oder eben ein Unbekannter, allerdings viel fällt mir da auch nicht ein...

Auf Kandidaten der Marke Bosz, die man vorher noch nie wirklich im Fokus hatte und die nun wegen einmaliger Höhenflüge plötzlich auf dem Zettel stehen, würde ich jedenfalls gerne verzichten.