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Bundesverwaltungsgericht -> Weg frei für Fahrverbote (Sonstiges)

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Mittwoch, 28.02.2018, 11:04 (vor 2248 Tagen) @ Taifun

und daher die Städte nun dreckiger sind als notwendig, aber das dürfte jedem hier klar gewesen sein.

Das ist mal ein Punkt den ich zum Beispiel mal gar nicht verstehe und den ich hier bislang auch nicht gefunden habe:

Dass die Belastung mit Schadstoffen zunimmt je höher die Bebauungs und damit -Bevölkerungsdichte ist (weil da dann eben mehr Leute unterwegs sind als auf dem Land) ist ja nun trivial.

Und da frage ich mich, weshalb die Städte, die ja nun unendlich traurig sind dass sie irgendwas tun müssen (gestern abend in der aktuellen Stunde das Interview mit dem Düsseldorfer Oberbürgermeister war da ein schönes Beispiel...) nicht schon längst die naheliegensten Maßnahmen ergriffen haben und zum Beispiel Omnibusse und andere städtischen Fahrzeuge elektrifiziert haben? Das würde auch allein aus Lärmgründen sicherlich gute Akzeptanz bei den Anwohnern bringen. Und technisch kein grosses Problem, siehe die Solinger O- Busse.

Dazu noch ein vernünftiges Konzept für den Lieferverkehr und man wäre schon ein ganzes Stück weiter und die Mutti mit ihrem 8 Jahre alten Fiesta Diesel dürfte auch weiterhin zum Einkaufen fahren.

Macht man aber nicht weil man offenbar immer den einfachsten Weg gehen möchte.

Ebenso absurd: man wollte in den späten 1980er Jahren weg von "immer mehr Autobahn", hatte aber schon erkannt dass der Güterverkehr auch weiter zunehmen würde. Die Öffnung nach Osteuropa war da noch gar nicht abzusehen.

Also hat man mit nem Riesenaufwand sogenannte GVZ gebaut die die Schiene an die Strasse anbinden. Man hatte an der RWTH Aachen mit Unsummen die Entwicklung von leisen Güterzügen gefördert, die dann 160 km/ h schnell fahren könnten.

Und dann hat man es einfach sein gelassen, vergessen? Keine Ahnung. Ende vond er Sache ist, dass dann heute der freundliche Litauer LKW Fahrer ein paar Stiegen Tomaten aus Venlo abholt und direkt inne Stadt zum Grossmarkt in Köln oder Ddorf oder sonstwo fährt.

Und allein daran kann man ablesen, dass Verkehrspolitik in Deutschland grundsätzlich ein Alptraum ist was nach meiner Überzeugung auch daran liegt, dass es in Zeiten einer CDU Regierungsbetetiligung traditionell bei der CSU angesiedelt ist und wer sich noch an Zimmermann erinnern kann wird Karo- Dobrint schon nicht mehr so schlimm finden.

Fazit: genau wie bei Einführung des Plakettensystems klar war, dass diese Maßnahme nicht den gewünschten Effekt bringen würde (rot und gelb bedeuten ja heute schon faktische Fahrverbote) kommt man jetzt also mit dem nächsten Eskalationsschritt der ebenso erkennbar nichts bringen wird.

Das wird man sich ersatunt ansehen, die merkwürdige deutsche Umwelthile wieder ein paar Prozesse anstrengen umd Ruhm und Kohle zu sammeln und irgendein Verkehrsministerdepp sich irgendeinen neuen Blödsinn ausdenken der die Industrie füttert anstatt sie zu fordern- ich bin mir sicher, dass die Hybridtechnologie deutlich mehr bringen könnte als heutzutage gemacht wird. Aber warum entwickeln wenns doch auch so prima weiter geht?

Albern.


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