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Tuchels Aussage in der PK... (BVB)

klaus08, Pforzheim, Sonntag, 12.02.2017, 15:42 (vor 3238 Tagen) @ FullHD

Aber mal ehrlich, wer von uns würde jede Verantwortung auf sich nehmen, wenn er den großen Umbruch machen soll, außer vllt Schürrle, keinen einzigen Wunschspieler bekommt und dann nichtmal den Rücken gestärkt bekommt, wenn es mit den vorgesetzten "Ressourcen" nicht perfekt läuft.
Tuchel hat ganz sicher auch nicht alles immer richtig gemacht und klar wird er auch ein Ego haben, wegen dem er zb den Streit mit Mislintat dann vllt nicht so richtig elegant lösen konnte, aber ich finde es schon sehr offensichtlich, dass es sich Watzke und Zorc aktuell recht einfach machen und den Trainer als schwächstes Glied einfach alleine im Regen stehen lassen, trotz eigenen Anteilen an der Situation diese Saison.


Wie gesagt, inwieweit Tuchels Personalvorstellungen versucht wurden, umgesetzt zu werden, weiß ich nicht. Und dass es so oder so für Tuchel eine bescheidene Situation ist, nach der grandiosen Vorsaison einen kaderbezogenen (Fast)Neustart hinlegen zu müssen, kann ich auch nachvollziehen, zumal die "Altlasten" weitgehend geblieben sind.

Nur vermisse ich auf Seiten Tuchels den Willen, aus der Situation was gutes zu machen und die Fans (und die Spieler?) dabei mitzuziehen.

Er hat schon in der Sommerpause rum lamentiert. Ich sah mit meiner Freundin das Interview aus dem Trainingslager und wir waren beide der Meinung, dass seine Haltung alles, nur keinen Enthusiasmus oder Optimismus vermittelte.

Ich mag seine Introvertiertheit und seinen feinsinnigen Humor (den leider einige nicht verstehen), aber ob er in der Lage ist, als Trainer eine Spitzenmannschaft auch durch schwierige Zeiten zu manövrieren, bezweifel ich langsam.

Zu Watzke und Zorc nur so viel: ich glaube, zumindest Watzke sind die letzten Jahre schlichtweg zu Kopf gestiegen. Der öffentliche (Nicht)Umgang mit Tuchel ist für mich eine Frechheit. Wenn mein Verhältnis zum operativen Chefangestellten so distanziert und wenig vertrauensvoll ist, muss ich die Konsequenzen ziehen, statt ihn in der Luft hängen zu lassen.
Sollte es wider Erwarten wieder rund laufen, sitzt Watzke breit grinsend auf der Tribüne. Läufts weiter unrund, hat er seine Vorahnung öffentlich deutlichst schon lange vorher zur Kenntnis gegeben.

Aber ohne die Loyalität seiner Vereinsführung kann kein Trainer der Welt sich gegenüber einer Egoansammlung, wie es eine Starmannschaft ist, langfristig behaupten. Das hätte übrigens auch Klopp nicht geschafft.


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