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Kritische Masse (BVB)

Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 12.02.2017, 02:10 (vor 3239 Tagen) @ Kulibi77

Ok, also dein Argument ist, dass unsere schlechten Spiele nichts mit der Taktik zu tun haben, sondern mit der Einstellung der Spieler. Das Mantra wurde hier unter Klopp zum Schluss auch immer wieder runter gebetet und es stimmte damals genauso wenig wie heute, wenn die taktischen Defizite klar erkennbar sind. Wenn man sieht wie Darmstadt(!) heute immer wieder durch die viel zu weit auseinanderstehende Dreierkette spielen konnte, nachdem man im schlecht gestaffelten Mittelfeld bei Standard-Pressing des Gegenders den Ball verloren hatte, dann brauch man nicht zuerst, über die Einstellung der Spieler reden.
Außerdem sehe ich was Führungsspieler angeht nicht so den riesen Unterschied zur letzten Saison. Ja, Hummels ist weg, aber wir haben im noch genug erfahrene Seniors, die eine führende Rolle einnehmen können.


Staffelung und Abstände sind aber ein Klassiker-Beispiel für Konzentration aka Einsatzbereitschaft aka Funktion als Team. Außer du sprichst dem Team die grundsätzliche die Qualität ab das hinreichend gegen Darmstadt umsetzen zu können. Das hat doch nichts mit Taktik zu tun, sondern damit wie die Taktik umgesetzt wird. Dass die Jungs das prinzipiell können haben sie an ihren guten Tagen oft genug bewiesen inzwischen. Formation halten, Abstände halten, Räume und Positionen besetzen ist eine reine Disziplinfrage. Kopf einschalten und Laufarbeit leisten!

Nein. Die Abstände in der Dreierkette kommen zum Beispiel ganz einfach daher, dass Tuchel will, dass sie breit stehen, um hinten den Ball besser zirkulieren zu lassen. Bei schnellen Ballverlusten im Zentrum sind dann einfach sofort Lücken da. Alles was du sagst, kann man gelten lassen, wenn es einmal oder auch mal wieder vorkommt. Die Dinge die ich meine, sehe ich aber schon die ganze Saison über. Die Halbräume sind oft nicht besetzt, es bilden sich keine Dreiecke und die ganze Offensive ist viel zu weit in der Breite auseinander gezogen (das Gegenextrem zur Klopp-Problematik, wo sich zum Schluss oft die gesamte Offensive auf 10 Quadratmetern geballt hat).
Der Kontrast ist ja gerade so extrem, weil wir all diese Dinge letzte Saison teilweise phänomenal gemacht haben - Die Dreiecke in den Halbräumen, die schnellen Kombinationen ins Zentrum, die Spielverlagerungen auf die hochstehenden AV. All das hat Tuchel bewusst aufgegeben, um mehr wie Guardiolas Bayern zu spielen (Dreierkette, lange Ballzirkualtionen und breit gestaffelte Offensive). Man möchte ihn einfach mal kräfitg schütteln und daran erinnern, was er hier letzte Saison für geiles Zeugs gemacht hat.


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