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Trainerdiskussion? Doch nur, weil der Verein keine klare Linie findet. (BVB)

Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 12.02.2017, 02:40 (vor 3239 Tagen) @ Paolo
bearbeitet von Fluegelflitzer, Sonntag, 12.02.2017, 02:45

Bei Kloppo hat man damals nach 7 sieglosen Spielen den Vertrag verlängert. Danach ging es aufwärts. Bei Tuchel wartet man, bis die Saison endet, um sich dann zusammenzusetzen. Das ist doch eine super Einladung an die Spieler, gegen den Trainer zu arbeiten. Jeder, der nicht wie gewünscht zum Einsatz kommt, wird Stimmung gegen Tuchel machen. Weil er persönlich von einem Trainerwechsel profitieren würde. Bei der Breite unseres Kaders gibts da einiges Potential.

Schuld ist für mich entweder Trainer (der sich weigert, langfristig zuzusagen) oder Management, die eine Versuchsreihe namens Buli-Saison 2016/17 starten, um dann am Ende zu schauen was rauskommt.

Man hat nicht das Gefühl, dass Watzke, Zorc und Tuchel an einem Strang ziehen. Eher, dass es da intern Dissonanzen gibt.

Vielleicht ist es auch nicht so einfach, mit jemanden, der so autoritär und exzentrisch ist wie Tuchel an einem Strang zu ziehen. Er bindet sich bewusst nicht zu lange an den Verein und laut Watzkes Aussagen war es seine Entscheidung in der Saison nicht über eine Verlängerung zu sprechen. Und selbst wenn er verlängert, reicht ein Anruf in Mainz, um rauszufinden, was langfristige Zusagen von Thomas Tuchel wert sind.


Diese Unsicherheit ist es, die uns das Leben schwer macht. Man muss eben eine klare Linie fahren, wenn man erfolgreich sein möchte. Mein Verdacht: Der BVB möchte sich nicht mehr so abhängig von einem Trainer machen wie bei Kloppo und kooperiert schlechter mit diesem (Trainer). Ich bezweifle jedoch, dass wir ein Verein solchen Kalibers sind, dass wir uns jedes Jahr so gute Spieler kaufen können, dass der Trainer eher ein Makottchen sein kann. Dieses Kompetenzgerangel könnte auf Kosten des Erfolgs gehen.

Wir als Fans sind doch auch genervt davon, dass alles irgendwie so professionell und kühl abläuft. Ich behaupte sogar: Nur deshalb steht Tuchel derart in der Kritik. Weil es leichter ist, den Trainer dafür verantwortlich zu machen als andere im Verein, welche weniger am Pranger stehen.


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