Es wäre einfacher, wenn wir um den Klassenerhalt spielen würden (Spieltage)

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 17.02.2025, 10:09 (vor 293 Tagen) @ Floatdownstream

aber bei den Lichtgestalten, die den Verein aktuell vertreten (im Oberrang und auf dem Rasen gleichermaßen) fehlt mir jede Idee, wie bei denen mehr Überlegungen vorliegen könnten, also als nach dem Motto "Augen (weiterhin) zu durch, bis wir endlich vor die Wand gefahren sind und das Fahrzeug nicht mehr zu reparieren ist, aber wenn wir Glück haben, finden wir nächsten Herbst endlich einen Klopp".

Ich denke auch, dass mit dem aktuellen Führungspersonal auf und vor allem neben dem Platz nicht das erwartet werden kann, was es aus meiner Sicht brauchen würde: nämlich einen radikalen Wechsel vom System "Stallgeruch vor Kompetent" hin zu der Entwicklung einer Idee, die dann mit Trainer und Mannschaft konsequent verfolgt wird.

Das Einzige, was mit Führungspersönlichkeiten wie Watzke, Ricken und Kehl zu Erfolg führen könnte, wäre ein Trainer, der deren planloses Gewurschtel nicht akzeptiert und über so viel Charisma und Führungsstärke verfügt, dass man ihm folgt.

Ich traue den aktuellen Führungskräften, die weder in den letzten Jahren noch jetzt in der Krise auch nur ansatzweise gezeigt haben, dass sie eine Idee vom zukünftigen BVB haben, rein gar nichts zu. Ricken mag ja ein lieber netter Typ sein, aber wenn man in der jetzigen Situation so gut wie nichts von ihm hört, wage ich zu bezweifeln, dass er auch nur die winzigste Idee hat, was sich ändern und wie es weitergehen soll.

Aus meiner Sicht besteht die Gefahr, dass mit den Watzke-Zöglingen und dessen Bestrebungen, sich auch demnächst noch einbringen (sprich einmischen) zu wollen, nicht mehr als ein "weiter so 2.0" möglich sein wird. Und damit würde dann die Mittelmäßigkeit zementiert. Zumindest solange man keinen zweiten Klopp findet.