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Der BVB nach Klopp näher sich dem BVB vor Klopp wieder an (Spieltage)

Nietzsche, Sonntag, 16.02.2025, 12:22 (vor 294 Tagen) @ Timo_89

Und ich dachte,die Klopp-Platte würde, nachdem er jetzt Dr. Football bei dem Brausekonzern geworden ist, endgültig im Schrank verschwinden und verstauben.

Den BVB hat es auch schon vor Klopp gegeben.Also so schlecht ist das dann vielleicht auch nicht.


Ich will Klopp nicht zurück, das ist nicht die Absicht meines Textes. Aber für eine Fehleranalyse ist es doch unabdingbar mal zu evaluieren, welchen Anteil Klopp an einer der erfolgreichsten Dekade beim BVB hatte und welchen Anteil Watzke und Zorc hatten. Wenn Klopp der wesentliche Erfolgsfaktor für diese Dekade war, was ich glaube, dann kennen wir doch dann den Ursprung der sportlichen Probleme. Watzke / Zorc waren vor und nach Klopp ziemlich unglücklich unterwegs, was Trainer und Spielertransfers angeht. Man könnte sagen, sie hatten keinen klaren Plan. Dann kannst du jetzt mehrere Ableitungen treffen:

- Ricken / Kehl können das besser als Watzke / Zorc, was zu beweisen wäre
- Du brauchst wieder einen SO starken Teammanager (nicht Trainer), der alles sportliche an sich zieht, aber damit machst du dich abhängig
- Oder man muss halt in der sportlichen Führung nochmal einen neuen Aufschlag machen und jemanden holen, der selbst die sportlichen Leitlinien vorgeben kann.

Mein Punkt ist, Klopp hat die Schwächen von Watzke und Zorc ausgeglichen. Watzke und Zorc waren nie so gute Sportmanager, wie sie Klopp aussehen ließ. Und dann haben wir doch den Ursprung der Probleme identifiziert. Klopp hat nur den Beweis erbracht, was mit dem BVB möglich ist, wenn er sportlich gut geführt wird.

Das sehe ich alles ganz genau so. Meiner Meinung nach sehr treffend analysiert.
Wenn man sich an den erfolgreichen Vereinen orientiert, sieht man, dass die sich sehr oft starke Leute mit viel Fachwissen rangeholt haben. Es ist sicher nicht einfach, mit einem van Gaal zu arbeiten. Selbst wenn so eine Idee nicht funktioniert, geben einem solche Leute die Chance, viel zu lernen.
Das machen die Bayern seit sehr vielen Jahren so. Wir könnten das auch so machen, wenn auch hier und da ein Regal tiefer.
Für mich sieht das so aus, als sei es bei uns genau andersherum. Wer hier anfängt, muss sich genau ins System einfügen und sich anpassen. Und, ja nun, dann ändert sich eben auch nichts. Und dann bekommt man natürlich auch keine starken Leute.


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