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Virologen (Corona)

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 12.12.2020, 10:15 (vor 1842 Tagen) @ guy_incognito

Ich sehe es eher als Problem, dass man auf die in diesem Fall relevanten Experten nicht gehört hat.

Das sind dann eben nicht mehr ein Drosten, Streeck oder eine Frau Brinkmann, sondern Epidemiologen/innen wie Meyer-Hermann, Priesemann oder auch Karl Lauterbach.
Was letztere aber so berichtet haben, hat den meisten Landesfürsten nicht wirklich gefallen. Und die Überbringer schlechter Nachrichten sind schon seit der Antike nicht sonderlich beliebt. Zum Glück werden sie heute nicht mehr in Einzelteilen an den Absender zurückgesendet.

Gerade beim medial sehr viel vertretenden Lauterbach sollte man sich einfach eingestehen, dass er, Sympathieträger hin oder her, mit den wesentlichen Punkten recht behalten hat.>

Bin über den einen Satz von dir gestolpert, den ich nicht verstehe.
Streek hat sich im Prinzip seit dem Anfang der Pandemie immer wieder mit falschen Einschätzungen und Verharmlosungen in die Öffentlichkeit begeben, zuletzt mit dem Ende Oktober veröffentlichten offenen Brief mit dem Kassenärztechef Gassen.
Dagegen hat gerade Drosten die jetzige Entwicklung immer wieder vorhergesagt und das auch wissenschaftlich begründet, u.a. in seinem ersten Podcast nach der Sommerpause (01.09.20).
Warum er oder Frau Brinkmann, beide ja auch Unterzeicher der Stellungsnahme des Leopoldina, keine relevanten Experten sein sollen, kannst du gerne mal erklären.
Als Virologe hat Drosten z.B. eine durch neueste Studien bestätigte Einschätzung in das Positionspapier eingebracht, dass der normale jetzige Schulbetrieb zumindesten ab Sekundarstufe 1 ein nicht zu unterschätzender Faktor für das Infektionsgeschehen ist. Ich glaube kaum, dass ein Wissenschaftler besser die internationalen Studien sichten, einordnen und auswerten kann als Drosten.
Sowohl die Expertise von Virologen als auch von Epidemologen ist doch wichtig, um zu richtigen Entscheidungen zu kommen.
Im Helmholtz Institut z.B. arbeitet die Virologien Melanie Brinkmann mit Michael Meyer-Hermann zusammen, der mit mathematischen Modellen den Verlauf der Pandemie berechnet und im Oktober bei der Sitzung der Ministerpräsidentenkonferenz vor dem exponentiellen Wachstum warnte.


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