Totalversagen der Politik (Corona)

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Freitag, 11.12.2020, 11:22 (vor 1842 Tagen) @ Komanda

dass die Entscheidungen nicht zum Wohle der Bevölkerung getroffen werden, sondern eher für die eigene Machtstellung.

Darf ich fragen wie Du darauf kommst bzw wie Du das meinst?

Es ist sicherlich so, dass der eine Politiker schlauer daherkommt als der andere. Findest Du- Dein Kollege wird es vielleicht wieder ganz anders sehen.

Wenn wi rwegen mir Laschet und Söder gegeneinander halten dann sind deren Handlungen zwar sicherlich zum Teil durch ihre weitere Karriereinteressen mitbestimmt- beiden wird nachgesagt sie wollten Kanzler werden.

Dass sie aber deshalb wider ihres besseren Wissens Unsinn erzählen oder Menschen willentlich in Gefahr bringen wie zB ein Herr Trump oder Bolsonaro ist ja nun absolut nicht richtig.

Problem ist doch, dass NIEMAND GENAU weiss wie es am Besten geht. Die Wissenschaft liefert Ergebnisse so bald sie welche haben. Oder meinen zu haben- es wird dieserzeit ja oft erst publiziert und die (vermeintlichen) Ergebnisse erst dann diskutiert was den wissenschaftlichen Grundregeln widerspricht.

Das alles unter grösstem Druck: alle schauen hin und viele wissen es besser.

Und die Entscheider müssen halt entscheiden obwohl immer grosse Unsicherheit dabei ist und jede Maßnahme- zum Teil gravierende- Auswirkungen hat.

Macht man zu früh oder zu hart den Lockdown und die Wirtschaft geht in die Knie und wir haben innerhalb vier Monaten wieder zwei Millionen Arbeitslose mehr wird das mediale Echo- und das in der Bevölkerung natürlich auch- katastrophal sein.

Macht man es nicht oder "zu spät" ist man der Omamörder...

Ich glaube es ist derzeit nicht besonders unterhaltsam in entscheidender Position in der Politik tätig zu sein.

Deshalb finde ich solche pauschalierten Vorwürfe wie den Deinen ungerecht.