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Totalversagen der Politik (Corona)

virz3, Oberhausen, Freitag, 11.12.2020, 10:55 (vor 1843 Tagen) @ istar

Dem kann ich als Einzelhändler, der auch wirtschaftlich stark gebeutelt ist, nur zustimmen.
Dieses Rumgeeier macht mich dermaßen wütend.
Es geht halt anscheinend nur mit harten Maßnahmen...dann macht sie endlich verdammt und sofort !!!!!!


Es bringt den Einzelhändlern ja auch relativ wenig, wenn man monatelang auf Sparflamme läuft und bestenfalls kostendeckend ist. Dann lieber ein Paar Wochen den eigenen Urlaub vorziehen, die Mitarbeiter zwangsbeurlauben und dann nach einem kompletten Lockdown "wieder aus dem vollen Schöpfen".

Diese Hängepartien bringen nichts. Ausser Unsicherheiten.


Genau diese Idee, man müsse sich nur ein paar Wochen einschränken und dann könne man wieder "aus dem vollen schöpfen" stimmt doch nicht, wie der Sommer gezeigt hat.

Darum schreibe ich ja in Anführungszeichen. Schon klar, dass nach einem Lockdown nicht alles vorbei ist.

Man hat sich im Frühjahr am Riemen gerissen, um Danach wieder den Reiseweltmeister zu geben. Oder man hat das Feierbiest raushängen lassen.

Und ob ein 4-wochiger Lockdown bis zur Herdenimmunitat via Impfung reicht, wage ich zu bezweifeln.

Mein Vorwurf an die Politik ist, im Sommer keine Strategie entwickelt zu haben, was unter welchen Umständen zu passieren hat, einschließlich die Bevölkerung darauf vorzubereiten.

Von Totalversagen würde ich nur unter der Annahme reden, wenn man davon ausgeht, es hätte im optimalen Fall gar keine Toten gegeben.

Und wenn ich die Dämlichkeit, Wurstigkeit oder Renitenz allein in den letzten drei Tagen zusammenfasse, die ich gesehen hab bzw. wo ich dabei war, obwohl ich privat nur beim Bäcker, Aldi und draußen im Park war, dann kannste nur den Kopf schütteln.


Das Schlimmste ist, dass viele Alten und Schwachen selbst am wenigsten auf Abstände achten. Gestern war ein alter Herr in einem gut gefüllten Aldi, mit seinem elektrischen Rollstuhl, der hing seinem Vordermann fast in den Haken.

Traurig allerdings, dass der niemanden hat, der ihn darauf hinweist oder gar für ihn einkaufen geht.

Ein Spruch, dem meine Mutter schonmal entgegengeworfen wurde, als diese einen älteren Herren zum Abstand halten aufforderte: "Ich habe den zweiten Weltkrieg überlegt, das überlebe ich jetzt auch".


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