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Rolle von Schulen und Kitas am Infektionsgeschehen (Corona)

Philipp54, Freitag, 11.12.2020, 23:08 (vor 1842 Tagen) @ Ulrich

Ich blicke mittlerweile echt nicht mehr durch. Ich habe heute morgen ein Video mit Lauterbach vom ZDF auf YouTube gesehen, da wurde gesagt, dass Schulen und Kitas keinen Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben, weil Kinder eine Einbahnstraße darstellen.

Mitte des Jahres habe ich schon mal einen Bericht aus Island gesehen, die während des Lock-downs im Frühjahr die Schulen offen gelassen haben. Zum damaligen Zeitpunkt gab es dort schon eine Tracking App über die nachvollzogen wurde, dass Kinder sich bei Erwachsenen anstecken aber nicht umgekehrt.

Aus rein persönlichen Gründen hoffe ich, dass die Kitas geöffnet bleiben. Ansonsten ist es schwierig wenn beide Elternteile berufstätig sind (Vater Vollzeit/ Mutter Teilzeit) und man ein 2 jähriges und ein 4 jähriges Kind betreuen muss.


Um es noch ein bisschen verwirrender zu gestalten habe ich heute morgen eine Meldung gehört, nachdem irgendwelche Leute die Auswirkungen verschiedener Lockdowns untersucht haben und meinten die effektivsten waren die bei denen die Schulen geschlossen waren. Tiefer ging die Meldung leider nicht ... Kausalität oder Korrelation?


Es gab vor geraumer Zeit einen Bericht über eine britische Studie. Leider finde ich ihn jetzt auf die Schnelle nicht. Man hat sich die jeweiligen Entwicklungen der Fallzahlen in unterschiedlichen Staaten angeschaut, auf Änderungen geachtet und versucht, die jeweiligen Auslöser zu finden. Dabei hat sich wohl gezeigt, dass sich jeweils mit einem gewissen Zeitabstand nach der Öffnung der Schulen die Zahlen spürbar erhöht haben.

Virologe Dittmer: „Präsenzunterricht war nicht flexibel genug

Er unterscheidet zwischen jüngeren und älteren Kindern. Je älter, desto infektiöser.
Er macht den Vorwurf, den Präsenzunterricht nicht auf die Altersstufen abgestimmt zu haben. Auf Grund der baulichen Situation hätte man den Präsenzunterricht nicht für alle Schüler anbieten sollen.
Er hat mMn nicht Unrecht, dass zu unflexibel und ideenlos ein Konzept durchzogen wurde, was so enden mußte wie es nun passierte.
Laschet hat sich lange gegen Kritik von Schulleitern, Gewerkschaften, Lehrerverbänden gewehrt. Dem Druck muß er sich beugen.

Die Schüler, die ich heute sah, machten überwiegend schon einen besorgten, manchmal traurigen Eindruck. Auch verunsichert,wie ihr Kontakt untereinander nun weiter läuft.
Wenig, Hurra die Schule brennt.
Rundfragen bei den Eltern, wer seine Kinder am Montag in die Schule schickt, noch nicht abschließend klar. Aus Kontaktgründen scheint die überwiegende Anzahl an Schülern gehen zu wollen.
Wir sind auf Montag gespannt.
Das Risiko selbst angesteckt zu werden gegen die Sozialkontakte des Kind auf 0 herunter zu fahren, ist auch ein Konflikt, der in der Familie besprochen werden muß.
Ein Impfstoff würde Erziehungsberechtigte und Erzieher in dieser Spannungssituation helfen.
Zum impfen der Kinder steht zum einen kein Impfstoff zur Verfügung, zum anderen rechne ich mit einer hohen, überwiegenden Anzahl von Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen.
Man kann die Impfpflicht - egal wie man dazu steht - gegen Masern absolut nicht mit impfen der Kinder gegen Covid-19 vergleichen.


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