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Karneval in Gangelt (Sonstiges)

Sven, Witten, Samstag, 29.02.2020, 10:57 (vor 1511 Tagen) @ Ritti
bearbeitet von Sven, Samstag, 29.02.2020, 11:05

Naja bekannt geworden ist das Anfang der Woche das Leute aus Gangelt gesucht werden.
15-25.2. sind 10 Tage.
Wenn der das erst Dienstag Abend als es kommuniziert wurde mitbekommen hat ist er Mittwoch zu den entsprechenden Stellen und hat sich gemeldet.

Dann wurde Mittwoch der Abstrich gemacht. Der Test dauert 2 Tage heißt Freitag ist das Ergebnis gekommen.
Fahrlässig oder naiv finde ich das jetzt nicht einfach weil man das vor dem 25.2. ja nicht ahnen konnte da es so eine lange Inkubationszeit gibt.

Das mag ja sein, aber der Sinn leuchtet mir trotzdem nicht ein.

Der sinnvollste und gangbare Weg wäre doch der folgende: Am Montag (wenn das Montag war, wie du schreibst, weil ich das nicht mehr erinnere) wird veröffentlicht, dass sich alle, die beim Karneval in Gangelt waren, melden mögen, da sie potentiell infiziert sind. Es wurde für Verdachtsfälle die Empfehlung ausgegeben, sich nicht einfach so zur Arztpraxis zu bewegen, um andere nicht anzustecken, sondern vorher anzurufen. Er lässt also einen Test machen und geht anderen dabei aus dem Weg, um niemanden anstecken zu können, so er krank sein sollte. Nun bleibt der potentiell Infizierte daheim, bis spätestens am nächsten Tag (der Test dauert ein paar Stunden, mit Logistik aber zum Teil bis zum nächsten Tag) das Untersuchungsergebnis feststeht. Je nach Ergebnis bleibt er unter Quarantäne oder diese wird aufgehoben. Oder habe ich da einen Logikfehler?

Denn welchen Sinn macht es denn, dass ich einen potentiell Infizierten habe, der aber erstmal ganz normal weiter in die Schule geht, obwohl es so ausschaut, dass man auch ohne Symptome ansteckend sein könnte? Damit dürfte es jetzt einige hundert mehr potentielle Fälle geben: Diverse Schüler und Lehrer. Wenn potentiell Erkrankte erstmal ganz normal weiter arbeiten gehen, sogar an gefährdeten Orten wie Schulen und Kindergärten, macht die Hausquarantäne für mich wenig Sinn. Gut, der Lehrer mag jetzt nur bis zu 300 andere Menschen in der Schule angesteckt haben und ist dazu vielleicht noch fleißg Bus und Bahn gefahren und ins Stadion gegangen, doch er kann jetzt immerhin nicht noch weitere anstecken, das stimmt, aber wie sinnvoll das dann irgendwann noch ist, weiß ich nicht. Wenn das das offizielle Konzept sein sollte (ich weiß nicht, ob was wirklich der Plan ist), dann kann ich dieses so nicht nachvollziehen und glaube auch kaum, dass das so aufgeht.

Ich hoffe aber mal sehr, dass das nicht der eigentliche Plan ist und bei diesen beiden Fällen einfach nur etwas mächtig schiefgelaufen ist, wie auch immer das passieren kann. Schade, dass es dazu keine Stellungnahme gibt.


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