Hoeneß kritisiert BVB (BVB)

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 30.01.2018, 13:44 (vor 2891 Tagen) @ Phil

Ich habe immer noch nicht verstanden, warum unsere AG da verkaufen sollen muss, während seine FC Bayern München AG nicht verkaufen müsste...

Also rein auf die Rechtsform bezogen?

Dass sein toller FC Bayern andere wirtschaftliche Möglichkeiten hat, ist natürlich so. Dass hat einer der größten Steuerhinterzieher und damit Straftäter Hoeneß ja mit erschaffen, keine Frage.

MFG
Phil

Muss sie auch nicht. Das Argument, man dürfe als börsennotierte AG gewisse Gewinnmitnahmen nicht ablehnen (kommt ja gern aus anderen Fanlagern), wurde hier schon mehrfach widerlegt. Eine AG (bzw bei uns GmbH & Co.KGaA) - egal, ob börsennotiert oder nicht - hat nicht die Rechtspflicht, zugunsten der Aktionäre Gewinne zu maximieren, d.h. z.B. bestimmte Spielerverkäufe zu tätigen. Der Vorstand einer AG ist in seinen wirtschaftlichen Entscheidungen völlig frei und kann durchaus eine kurzfristig winkende Rendite zugunsten einer langfristigen Planung ablehnen, d.h. einen Spieler trotz lukrativem Angebot behalten, weil er für die langfristige Planung als wesentlich angesehen wird. Das Uli H. das anders darstellt, spricht meiner Meinung nach Bände über sein "Fachwissen".