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Der lange Weg zur Rassistenpartei (Sonstiges)

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Montag, 17.10.2016, 00:43 (vor 3337 Tagen) @ AdamSmith

Danke. Du hast echt den Durchblick. Je später der Abend, desto kohärenter die Beiträge von AdamSmith ;)

Naja. Der Wahlkampf, er kann einem den Bio-Rhythmus zerlegen. Gottseidank ist es bald vorbei.

Geht mir genauso. Die Woche noch eine Debatte und dann Wahltag. Dann geht's für den Biorhythmus wieder zurück nach Europa ;)

Ich hatte ja eigentlich vor, mich nach den Primaries aus dem Wahlkampfwahnsinn auszuklinken. Ist mir anfangs auch gelungen, zumindest bis zur ersten TV Debatte.

Nochmal zu den Golfplätzen, hatte Trump nicht den einen in Schottland mitten ins Naturschutzgebiet anlegen lassen?

Wenn die lokalen Planungsbehörden das mit sich machen lassen, sollen sie doch. Nur dann hat er sich furchtbar darüber aufgeregt, dass vor der Küste ein Windpark entstehen solle. Er hat dagegen geklagt - und verloren.

Stimmt. Ich hatte schon schon mitbekommen, dass er bei seinem Besuch im Sommer vor Ort nicht gerade freundlich aufgenommen wurde.

Und ganz oben hatte Ulrich was von abgehängten Regionen erwähnt. Ist das nicht so, dass die Red States Gelder vom Bund gar nicht abgerufen haben, weil das von Obama kam, also dem Leibhaftigen? Kann mich gerade nicht erinnern, aber vielleicht weißt du es ja.

Das Land ist ja weitaus föderaler als Deutschland, da sind die Möglichkeiten des Bundes eingeschränkt. Es gibt Beispiele, etwa bei der Gesundheitsreform, bei der einige Staaten die Medicare/Medicaid-Erweiterung nicht mitmachen, obwohl sie zunächst komplett vom Bund bezahlt wird. Auch bei den Investitionsmaßnahmen nach der Finanzkrise gab es Staaten, die die Mittel des Bundes genommen haben um damit Haushaltlöcher zu stopfen - und sich dann mit ausgeglichenen Haushalten gebrüstet haben. Manche Staaten haben verzichtet.

Danke für die Info. Jetzt erinnere ich mich wieder, dass das wegen dem verhassten Obamacare war. Auch dass einige Red States lieber Krankheit und finanziellen Ruin in Kauf nehmen würden, anstatt sich mit der Inanspruchnahme eines von Obama erarbeiteten Programms eine Blöße zu geben.

Und dann musst du noch erklären, warum Murdoch Obama empfehlen wollte. Unglaublich sowas.

Auf der richtigen Seite der Geschichte stehen oder er war von dem sehr amerikanischen Optimus Obamas nach eher zähen Bush-Jahren angetan - keine Ahnung. Jedenfalls hat mal im Konzern relativ schnell erkannt wie steuerunglos die Republikanische Partei war und wie viel Geld sich damit machen lässt, eine doch eigentlich zentrischen US-Präsidenten als extrem, anti-amerikanisch zu denunzieren. Und das nur weil er schwarz ist und Hussein als Mittelname hat.

Ob das jetzt so ist, kann ich nicht beurteilen, da ich mich wie gesagt vom Wahlkampf-Madhouse einige Zeit ferngehalten hatte.

In 2008 hat die Meute um Murdoch und sein FoxNews (Hannity, Beck, O'Reilly, Limbaugh, Coulter, Savage...) 24/7 mit gefletschten Zähnen Jagd auf Obama gemacht, vor und nach seiner gewonnenen Wahl. Immer unter der Gürtellinie, immer mit erfundenen und erlogenen Parolen... immer einfach nur unerträglich und von Grund auf böse.

Ein geläuterter Murdoch, der auf der richtigen Seite der Geschichte stehen will, ist für mich ein Heuchler. Passt einfach nicht.

Es sei denn, du weißt was, was ich nicht weiß.


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