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Trumps beschränktes Weltbild... (Politik)

bigfoot49, Leipzig, Montag, 10.02.2025, 19:45 (vor 308 Tagen) @ Frankonius

Die FAZ hatte da letztens einen ganz gut gemachten Bericht zu.
Es wurden letztes Jahr knapp 7.000 von US Firmen in den USA produzierte Autos in Deutschland angemeldet.
BMW & Mercedes haben wiederum knapp 70.000 SUVs nach Deutschland verkauft. Hergestellt in den USA. Durch den Produktionsstandort sind diese auch mit 10% Einfuhrzoll beim Import in die USA versehen.
Führen Europäer Autos in die USA ein, werden übrigens 2,5% fällig. Für SUV hingegen 20%. Weil man seinen eigenen Markt schützen will (seit den 1960ern).
Es liegt also mitnichten an den Zöllen.
Die Entwicklung auf dem US Markt hat dafür gesorgt, dass die US Autos in Europa keine Rolle mehr spielen. Im Gegensatz zu asiatischen Autos, die hier wie in Amerika (dort übrigens zollfrei, wie der Ford Chef ja auch darstellte), guten Absatz finden.
Es werden auch mehr als die Hälfte der in den USA verkauften deutschen Autos in den USA selbst hergestellt. Sichern dort vor Ort also Leuten einen Job. Vor allem BMW und Mercedes produzieren vor Ort in großem Stil. Aber auch VW (*) produziert mittlerweile dort.
Und die Ami-Marken? Erleben einen Niedergang. Ford ist von alten Zeiten weit entfernt. Zieht sich auch in Europa aus fast allen Marktsegmenten zurück. Die US Firmen haben sich seit den 1960ern (!) auf SUV/Pickups versteift. Der „klassische“ PKW Markt wurde vor allem von den asiatischen Firmen dankend übernommen.


Und wie auch von donotrobme geschrieben. Die US Firmen ziehen, vor allem die Techfirmen, ziehen auch massiv Geld aus Europa ab. Da redet aber keine drüber. Taucht beim Import/Export halt auch nicht auf.

(*) bei denen versteh ich diese USA Fokussiertheit auch nicht. Die kriegen da mit der Kernmarke seit 30 Jahren keinen Fuß auf den Boden, haben (zurecht) ordentlich für die Betrügereien dort zahlen müssen und sind mit dem Amarok erneut auf die Nase gefallen. Aber raus aus dem US Markt? Nö.


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