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Erdgas: Netzkosten für Verbraucher steigen 2025 deutlich (Politik)

Ulrich, Sonntag, 13.10.2024, 17:56 (vor 431 Tagen) @ markus

Bei uns im Haus (1995) ist vor zwei Jahren eine neue Gasheizung eingebaut worden. Die ist wesentlich effektiver als die 27 Jahre alte Gasheizung davor, aber eine Wärmepumpe wäre sinnvoller gewesen. Nur denken die meisten Menschen nicht daran, was in zehn Jahren ist. Die leben im hier und jetzt.

Bei einem Haus von 1995 dürfte das Dämmniveau durchaus ordentlich sein. Eigentlich ideal für eine Wärmepumpe. Das gute ist aber auch, dass der Gasverbrauch deutlich niedriger als bei einer zwanzig, dreißig, vierzig Jahre älteren Immobilie. Aber der Preisanstieg wird nicht erst in zehn Jahren kommen. Er wird 2027 oder 2028 einsetzen, sobald der Gebäudesektor Teil des CO2-Zertifikatehandels wird.


Wobei ich glaube, dass das Geschrei ab 2027 so groß sein wird, dass es zu Steuersenkungen kommen wird, auch bei Benzin und Diesel.

Steuersenkungen werden da aber nichts bringen. Man darf ab dann nur Heizöl, Erdgas, etc. vertreiben, wenn man die entsprechenden Zertifikate hat. Die aber sind gedeckelt, und es ist bereits jetzt absehbar, dass das Angebot deutlich niedriger als die Nachfrage ist. Die EU hat zwar noch Reservezertifikate, aber die waren eher für den Fall gedacht, dass Industriebranchen in Notlagen kommen. Was dann etwas bringen würde wären ggf. "Abwrackprämien" für fossile Heizungen und für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Aber der Flaschenhals dürfte 2027 die Verfügbarkeit von Wärmepumpen und vor allem von Installationsbetrieben sein.


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