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Sterblichkeit vermutlich um ca. 64% erhöht (Corona)

Djerun, Freitag, 12.03.2021, 00:31 (vor 1142 Tagen) @ markus

Der Anstieg wäre aber jetzt der gleiche, die Gefahr ebenfalls.

Und Lauterbach war ja nicht der einzige, der damals einen harten Lockdown gefordert hat. Das war uns allen, die sich mit den Zahlen beschäftigen ja auch damals schon relativ klar, was kommen wird. Natürlich hätten wir weniger Einschränkungen gebraucht. Wir hätten eher Lockern können und dann hätte B117 noch eher und umfassender zuschlagen können. Wir wären also vermutlich jetzt in der B117 Verbreitung auch schon weiter als jetzt und die Zahlen wären jetzt bereits stärker gestiegen. Wo wir aktuell in der Inzidenz stehen würden, ist Spekulation. Aber die Gefahren, die nun drohen, wären wohl relativ gleich.


Die Mutante hätte weniger stark zuschlagen können, da wir dann den Bonus der umfassenden Kontaktverfolgung gehabt hätten. Mit den Maßnahmen im Dezember hätte man Ende Oktober innerhalb kurzer Zeit eine Inzidenz von unter 35 gehabt. Denn es macht einen Unterschied, ob ein wöchentlicher Rückgang von 20% von einer Inzidenz von 50 startet oder von 200. Selbst die 10er Inzidenz hätte man zeitnah erreichen können. Die Gesundheitsämter hätten mit der Kontaktverfolgung einige Infenktionsketten durchbrochen, was automatisch dazu führt, dass weniger zusätzliche Maßnahmen erforderlich werden.

Es hilft nichts, das schön zu reden, weil man vielleicht selber fälschlicherweise im Oktober falsch gedacht hat. Es liegt an den zu spät eingeführten Maßnahmen und an der dann deutlich höheren Startbasis. Wir haben ganze zwei Monate verschenkt und dabei die Infektionen erst noch vervierfacht. Das war ganz einfach ein großer Fehler, der nicht passiert wäre, wenn man auf Lauterbach gehört hätte.

Es ist doch aber zum jetzigen Zeitpunkt vollkommen irrelevant, was man im Oktober hätte besser machen können oder nicht. Jetzt ist jetzt und in der jetzigen Situation braucht es praktikable fachlich fundierte Konzepte von der Politik und keine empathielosen selbstgefälligen Posts eines fachidiotischen asketischen Missionars wie Karl L...
Ja, man kann ihm nicht vorwerfen, einiges fachlich richtig eingeschätzt zu haben, aber darum geht es im Zusammenhang mit seiner Person nicht, denn alles andere an ihm wirkt auf viele Menschen einfach abstoßend - angefangen bei seiner Rhetorik über die Stimmfarbe bis hin zu seiner äußeren Erscheinung (und dann hat man noch nicht einmal Kenntnis von seiner persönlichen Lebensweise). Ja, ich weiß! Man beurteilt Menschen nicht nach ihrem Äußeren. Aber wenn man in der Öffentlichkeit steht und Botschaften verkünden will, dann gehört das nunmal dazu, wenn man die Menschen erreichen und überzeugen will. Ansonsten erfährt man halt Ablehnung und das nicht in erster Linie aufgrund des Inhalts der Botschaften...


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