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Der BVB - VfB Stuttgart - Analysethread (BVB)

Sly92, Ort, Samstag, 12.12.2020, 21:48 (vor 1835 Tagen) @ CHS
bearbeitet von Sly92, Samstag, 12.12.2020, 21:53

Ich würde mich freuen, wenn der nächste Trainer einfach mal wieder Bock auf den BVB hat und das auch zeigt. Damit meine ich nicht, dass er vor seinem ersten Spiel den Fanshop leerkaufen soll oder beim Torjubel an die Decke springt. Das sind für mich keine Kriterien.
Aber dieses ewige "es wird so schwer, sehr sehr schwer"-Gerede ist für alle doch sehr ermüdend und spiegelt sich auch eins zu eins auf dem Platz und in der Körpersprache und der Form zu vieler Spieler wider.

Andere Trainer würden sich die Finger danach lecken, diesen Kader (trotz der durchaus gegebenen Probleme, für die Favre nichts kann) zu trainieren und für diesen Verein zu arbeiten.
Meine Güte, wir sind immer noch der BVB. Das muss man Favre ganz klar ankreiden, wie viele positive Sätze habe ich in den 2,5 Jahren von ihm gehört? Die Führung hingegen bemüht sich dann in jedem Interview so angriffslustig und ambitioniert wie möglich daher zu kommen und das wirkt dann einfach albern und nicht konform.

Und wenn da Köln oder Stuttgart kommen, muss die Ausrichtung und Stabilität gegeben sein, das Spiel zu gewinnen. Und nicht die höchste Heimniederlage seit 2009 einzufahren. (Damals gegen Bayern mit Ribery, heute gegen einen Aufsteiger.)

In der heutigen Zeit muss man als Trainer das Umfeld mitnehmen und moderieren, das gehört einfach zu dem Jobprofil und in einem emotionsgeladenen Verein, der genau daraus seine Stärke zieht, ist das einfach ein Muss.
Man hat Favre damals geholt, um den Verein wieder in ruhiges Gewässer zu bringen. Das ist ihm anfangs mehr als gelungen, der explosionsartige Start hat im Nachhinein sogar einiges übertüncht.

Aber das Kapitel ist spätestens seit heute beendet. Es passte nie und wird auch nicht mehr passen. Weder unter mannschaftlichen Gesichtspunkten, noch unter der Entwicklung einzelner Spieler. Als wir Gündogan oder Reus von Vereinen unter unserer Kragenweite holten, haben die hier das nächste Level genommen und ihr Potential entfaltet. Julian Brandt war schon in Leverkusen Nationalspieler und hat ja durchaus Anlagen, dümpelt aber seit 1,5 Jahren hier rum - und das Schlimmste ist - es wird eigentlich von allen Beteiligten so hingenommen. Ein Paradebeispiel in meinen Augen.


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