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Der Lazio Rom - BVB - Analysethread (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 21.10.2020, 11:07 (vor 1283 Tagen) @ ooohflupptnicht

Gerade gesehen, dass Sokratis (neben Özil) nicht für die Premier League gemeldet wurde. Kann der dann wie "vereinlose" Spieler noch in die BuLi wechseln? :-)))

Jaja, ich weiß, keine wirkliche (Manuel Friedrich-) Lösung. Aber zum Bälle hinten wegwemmsen könnte es evtl. reichen. Mehr können die verbliebenen Abwehrspieler ja offensichtlich auch nicht ;-)

spiegel.de/sport/fussball/mesut-oezil-fc-arsenal-meldet-ex-nationalspieler-nicht-fuer-premier-league-a-ca8632b0-ca6c-4cb2-af54-7280d7699957

Einmal von der Ironie (oder ist es Sarkasmus?) abgesehen wäre ich froh gewesen, wenn in den beiden Ausgangssituationen vor zwei der drei Gegentore der Ball schlicht ‚weggewemmst‘ worden wäre.

Vor dem ersten Treffer der Römer kommt der Ball von Hitz zu Pisczcek in Halbverteidigerposition. Der hat nun mehrere Möglichkeiten im Spielaufbau. Entweder, er passt zu dem aus dem defensiven/zentralen Mittelfeld auf ihn zukommenden Bellingham, oder er schlägt einen weiten Diagonalball auf den im zentralen Mittelfeld freistehenden Witsel oder er Spielt ihn auf den relativ nah zu ihm in tiefer Position an der Außenlinie stehenden Meunier. Er entscheidet sich für den vermeintlich risikoärmsten Pass zu Meunier. Nur ist es mit Pässen auf die Außenpositionen im Spielaufbau allerdings so, dass sie zwar im ersten Moment als sicher gelten, gerade wenn ein Gegner auf Balleroberung aus ist. Es ist ja keine ‚gefährliche Zone‘. Andererseits ist es für die gegnerische Mannschaft ein leichtes, den aufbauenden Spieler an der Außenlinie zu isolieren, den Spielaufbau somit zu stoppen und den Ball aus den eigenen ‚gefährlichen Zonen‘ fernzuhalten.

Ein Problem, das wir in der letzten Kloppsaison massiv hatten, als die Gegner Gegenpressingsituationen, die für das BVB-Spiel seinerzeit essentiell waren, mit relativ einfachen Mitteln auf die Außenpositionen verlagert haben, wo sie ungefährlich blieben.

Der Pass von Piszczek auf Meunier ermöglichte es den Lazio Spielern, ihn schnell zuzustellen und seine Passoptionen stark zu minimieren. Davon abgesehen, dass aus unserem defensiven/zentralen Mittelfeld offensichtlich niemand diese Situation erfasst hat und versucht hätte, sich Meunier als Anspielstation anzubieten, schien er selbst diese Situation auch erst realisiert zu haben, als es zu spät war. Und mit dieser Situation schien er offensichtlich überfordert zu sein. Die Passoption, die er dann als Rechtsfuß gewählt hat, um aus dieser Situation als herauszukommen, war dann nicht optimal und und überdies halbherzig und technisch schwach ausgeführt. Da wäre ein ‚Wegwemmsen‘ ins Aus allemale die bessere Wahl gewesen.

Hätte, wenn und aber; schon klar.

Trotzdem war das Ganze viel zu einfach für Lazio in dieser Situation. Man hat schon auch gemerkt, dass gerade das Zusammenspiel im Defensivverbund Innenverteidigung-Flügelläufer-Defensives Mittelfeld in den Abläufen unvertraut war, vor allem im Spielaufbau.

Dass wir dieses Spiel nicht gewonnen haben, liegt u.a. in allen Mannschaftsteilen begründet. Dass wir es verloren haben geht auf die Kappe individueller Fehler inkl. Abstimmungsschwierigkeiten.


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