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[Politik] Solidarität Zuschlag (Sonstiges)

Alones, Freitag, 15.11.2019, 16:31 (vor 1596 Tagen) @ Kapitän Haddock

So ist das, da haben auch solche Altruismus-Vereine wie die INSM ganze Arbeit geleistet. Eigentlich sollten sich Wohlhabende an ihr Schamgefühl erinnern, bevor sie sich beim Almosenverteilen des Staates in die Reihe stellen, heute hilft dann zur Not noch die Mövenpick-Leistungsträgerpartei beim Aufsetzen der Klageschrift.

In der Regel sind solche Leute völlig abgestumpft. Mit Empathie braucht man da gar nicht mehr zu argumentieren. Was noch ein bisschen hilft, ist, wenn man den Leuten klar macht, dass es auch in ihrem eigenen Interesse sein sollte, das Gemeinwohl mit einem fairen Anteil zu finanzieren. Denn was bringt dir z.B. die ganze Kohle, wenn du zufällig irgendwo in Brandenburg auf dem Land unterwegs bist, einen Herzinfarkt erleidest und kein Krankenhaus in der Nähe ist, dass dich behandeln könnte? Oder ist es nicht viel schöner, wenn du nachts sorgenfrei durch die Straße laufen kannst, ohne Angst haben zu müssen, ausgeraubt zu werden, weil die Leute keine Kohle haben und sich nicht anders zu helfen wissen?

Aber im Grunde wollen sich diese vermeintlichen Leistungsträger am liebsten sofort aus der Solidargemeinschaft ausklinken. Private Kankenversicherung, teure Privatschulen für die Kinder, gelebt wird in Gated Communities, etc. Der Rest kann ruhig vor die Hunde gehen. Wer will sich schon mit dem normalen Gesindel abgeben? So sieht der neoliberale Traum aus.


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