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Neue Brexit Staffel: Boris stürmt nach Westminster (Sonstiges)

Eastwood, Donnerstag, 25.07.2019, 13:30 (vor 1739 Tagen) @ Klopfer

Es wird nicht passieren, das schrieb ich auch schon weiter oben. Aber dieses von mir beschriebene Szenario ist die hypothetische Folge aus der völlig unrealistischen Forderung bis 2030 alle Kohlekraftwerke abzustellen. Anders ist die Forderung von Friday for Future ja wohl nicht zu verstehen.

Aber irgendwie scheint es ja völlig en vogue zu sein, einen Widerstand gegen alternativlose Realpolitik anzuzetteln...[/i]

Möglicherweise ist das Folge des Umstands, dass die Ergebnisse der bisher betriebenen "Realpolitik" absolut unzureichend sind und keine der Vorgaben auch nur annährend erfüllt worden sind. Also macht es möglicherweise Sinn, vehement den Kohleausstieg für 2030 zu forden, in der Hoffnung, dass man 2038 dann auch tatsächlich aus der Kohleverstromung ausgestiegen ist. Tut man dies nicht, besteht die meiner Einschätzung nach nicht geringe Wahrscheinlichkeit, dass man sich exakt in dem von Dir beschriebenen Szenario wiederfindet. Nur dann eben 2038.

...um dann am Ende der Diskussion, jemandem, der ausführlich erklärt warum die Forderungen nicht erfüllbar sind, als eigentlichen Idioten darzustellen, der sich auf etwas völlig Unrealstisches eingelassen hat.

Auch wenn das Äpfel und Birnen sind, ist es noch gar nicht so lange her, da waren die "Profis" aus der Politik felsenfest davon überzeugt, dass regenerative Energien maximal 10 bis 15% des Strombedarfs decken können.

Aber gut, ich habe verstanden, es geht nicht um die Sache, es geht um Widerstand um jeden Preis. Mit Fakten darf man denen nicht kommen.

Es geht doch gar nicht um Widerstand. Es geht darum Widerstände aufzulösen.

So gesehen leistet Greta Thunberg natürlich gute Arbeit.

Bessere Arbeit als die Erdöl Lobby, die seit den 70er Jahren ein ziemlich genaues Bild davon hat, wo die Reise Temperaturtechnisch hingeht?
Besser als die Kohlelobby, die so tut als ginge es Ihnen auch nur im geringsten um die 20000 Arbeitsplätze im Braunkohletagebau?
Von der Atomlobby, die Ihre gewaltigen finanziellen Risiken über Jahrzehnte konsequent externalisiert hat will ich mal gar nicht anfangen.


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