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Neue Brexit Staffel: Boris stürmt nach Westminster (Sonstiges)

Fluegelflitzer, Göttingen, Donnerstag, 25.07.2019, 00:57 (vor 1739 Tagen) @ HoschUn
bearbeitet von Fluegelflitzer, Donnerstag, 25.07.2019, 01:03

Es gibt jede Menge Lösungen, mit denen man sogar bis vor 2050 komplett auf fossile Brennstoffe verzichten kann. Und auch auf Atom. Technisch ist das alles möglich.


Dann gib mir doch mal einen Tipp, wo es diese Menge Lösungen gibt, die auch wirklich technisch möglich sind.
Ich will mich da auch gar nicht verschließen, im Zweifelsfall baue ich auch solche Anlagen oder sorge zumindest dafür. Die Welt wartet auf dich, lass uns an deinem Wissen teilhaben.

SGG
Klopfer


Suche einfach. Solltest Du hinbekommen.
Ansonsten auch mal Fraunhofer mit eingeben.
Ulrich hat oben auch was dazu geschrieben.

Es gibt jede Menge Lösungen, mit denen man sogar bis vor 2050 komplett auf fossile Brennstoffe verzichten kann. Und auch auf Atom. Technisch ist das alles möglich.


Dann gib mir doch mal einen Tipp, wo es diese Menge Lösungen gibt, die auch wirklich technisch möglich sind.
Ich will mich da auch gar nicht verschließen, im Zweifelsfall baue ich auch solche Anlagen oder sorge zumindest dafür. Die Welt wartet auf dich, lass uns an deinem Wissen teilhaben.

SGG
Klopfer


Suche einfach. Solltest Du hinbekommen.
Ansonsten auch mal Fraunhofer mit eingeben.
Ulrich hat oben auch was dazu geschrieben.


Das vom Fraunhofer Institut Freiburg entwickelte Klimasschutzzenario 2050 KS95 ("...ein sehr anspruchsvolles 2°C-Klimaschutzszenario, in dem bis zum Jahr 2050 das Ziel einer Treibhausgasemissionsminderung von 95 % gegenüber 1990 erreicht wird") sieht keinen vollständigen Verzicht auf fossile Energieträger vor. Das Szenario sieht sogar den fortgesetzten Einsatz von Braun- und Steinkohle vor. Das Szenario ist sowieso schon auf viel Fortschrittsglaube fußend, aber selbst in einem Szenario mit soviel Zukunfts- und Technikglaube wird kein vollständiger Ausstieg aus fossilen Energieträgern propagiert. Das ist einfach unmöglich.


Wieder eines dieser irrwitzigen Modelle, die sich irgendwer in einem Computerspiel ausgedacht hat. Die momentane CO2 Konzentration in der Atmosphäre beträgt circa 400ppm. Zwischen 1900 und 2000 ist dieser Wert von 295ppm auf 365ppm angestiegen, wobei sich die durchschnittliche globale Temperatur um 0.57 Grad Celsius erhöht hat, wenn man die Daten von al Gore und anderen als Grundlage nimmt.
Aus einem einfachen historischen Model, das aus Empirie und dem geschichtlichen Verlauf abgeleitet ist, lässt sich berechnen, dass eine Verdopplung dieses Wertes auf ~730ppm eine Erhöhung der globalen Temperatur um 1.85° nach sich ziehen würde. Wenn man von den bisherigen Erhöhungen jährlich ausgeht, würde das ungefähr bis ins Jahr 2250 dauern.

ln (365/295)= k x0.57
k = 0.3735
ln(2) = 0.693 =kΔT
ΔT = 1.85°

Dazu kommt, dass die Halbwertszeit von CO2 in der Atmosphäre laut vieler Geologen circa 10 Jahre beträgt, die IPCC Hysteriker gehen von circa 50 aus. Eine Reduktion der CO2 Emissionen um 95% gegenüber 1990 zu fordern, ist da schon dermaßen aberwitzig, dass man garnicht weiß, ob man lachen soll oder ernsthaft fragen sollte, ob diese "wissenschaftlichen" Aussagen nicht anders motiviert sind.


Wenn die Temperatur ausschließlich vom menschengemachten CO2-Ausstoß abhängig wären, dann wäre das vielleicht sogar einigermaßen richtig. Das ist die selbe simplizifierte Sichtweise die mancher Klimawandel-Zweifler den Wissenschaftlern so gerne vorwirft.


So kann man auch ausdrücken, dass du keine Ahnung hast, was ich dir gerade vorgerechnet habe. Das Model bezieht sich offensichtlich auf das gesamte CO2 und beinhaltet auf Grund der Tatsache, dass es auf tatsächlichen Messungen beruht, natürlich Amplifikationseffekte. Muss ich dir erklären warum?
Es ist typisch für die ganzen Hysteriker - sie verstehen einfachste Zusammenhänge und Modelle nicht und beschimpfen dann andere als "Zweifler" und "Skeptiker", um von ihrer eigenen Unkenntnis abzulenken.


Und auf welchem historischen Zeitraum beruht die Annahme in deiner "Modell"-Rechnung? Ich kenne die Antwort, und du?


Fühlst du dich clever dabei Fragen zu stellen, die schon im Ausgangspost beantwortet wurden? Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was du jetzt genau sagen willst - führe es doch mal detalliert aus, ich bin wirklich freudig gespannt. Nur als Hinweis, du bist dir schon bewusst, dass das "nicht menschengemachte" CO2 natürlich in diesem Model mit inbegriffen ist, ja?


Okay, immerhin hast du dein eigenes copy&pasta verstanden. Und warum sollten die gleichen Amplifikationseffekte wie 1900 - 2000 auftreten, wenn die Temperatur nochmal um x Grad Celsius in der Zukunft steigt? Diese Annahme ist vollkommen aus der Luft gegriffen. Es ist auch kein "Modell" im übrigen. Es schreibt einfach nur einen vorhandenen gemessenen Effekt in die Zukunft fort. Das ist wie zu sagen: "In meinem Tiefkühler ist die Temperatur von -3 auf -0,1°C gestiegen. Bisher konnte kein auftauen der Tiefkühlpizza festgestellt werden. Wenn die Temperatur um weitere 2,9°C steigt, sollte also auch weiterhin kein verderblicher Effekt für Tieflkühlprodukte zu erwarten sein."

Dein Tiefkühkpizzabeispiel ist absurder Blödsinn und ein peinlicher Versuch, die Diskussion fehl zu lenken. Es geht hier um die Temperatur an sich und nicht die Pizza. In meinem Modell sagt doch niemand, dass sich die Pizza (Erde) nicht schon veändert (hat), sondern es wird nur davon ausgegangen, dass die Amplifikationseffekte relativ stabil bleiben.

Hättest du jetzt gesagt, dass sich durch die Erhöhung der Temperatur auch die Bedingungen für die Kühktruhe (Stromverbrauch, Kondensaitionseffekte, etc, ändern, weil irgendwer unvorhergesehen die Bedingungen geändert hat, wäre das etwas treffendere Kritik gewesen. Dann hätte ich dich gefragt, welches Modell denn besser geignet ist, als ein historisches um diese unbegriflich komplexen Zusammenhangseffekte und Amplifikationen einigermaßen vorhersagen zu können.

Die Temperaturentwicklung von 1900 bis 2000 ist keine diskrete Variable, sondern eine kontinuerliche Entwicklung und ich begreife nicht, wie du nicht sehen kannst, oder willst, warum daher bereits Amplifikationseffekte mit integriert werden. Dieses Modell beinhaltet nach allen Standards der Logik bereits Amplifikations und Synergieeffekte.
Genau das Selbe machen die theoretischen Modelle der IPCC auch, nur das sie auf teilweise völlig phantastischen, theoretischen Annahmen von Genauigkeit aufbauen, wobei wir dann wieder beim Wetter von Übermorgen wären.
Einige dieser Modelle gehen davon aus, dass wir bereits 2050 einen 2° Anstieg mit dem Jahr 2000 als NUlllinie haben werden. Wenn das eintritt, fresse ich einen Besen, entschuldige mich persöhnlich bei Ulrich und spendier dir eine Sonnencreme.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-Grad-Ziel


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