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Neu auf schwatzgelb.de: Die Nebelkerze Dembélé (BVB)

Sven, Witten, Donnerstag, 06.12.2018, 18:15 (vor 1967 Tagen) @ Nolte


Es erscheint mir zumindest logisch. Für das auf die Welt bringen sowieso, aber auch für die Versorgung war früher die/eine Mutter für das Überleben des Babys unabdingbar. Also würde ich als Natur es so einrichten, dass Frauen nach Möglichkeit auch den ausgeprägten Wunsch haben, dem Baby zu helfen.


"Die Natur" richtet überhaupt nichts ein, weil sie weder ein denkendes noch aktiv handelndes Wesen ist. Es führt schnell zu Fehlschlüssen, wenn man ihr planvolles Handeln unterstellt.
Zudem war die Mutter nur während der Stillzeit notwendig, was kaum ein Zehntel des Aufziehens des Nachwuchses ausmacht. Und soziale Funktionen nehmen bei in Gruppen lebenden Säugetieren - insbesondere bei Schimpansen und Bonobos - auch die Männchen ein.

Zudem sollte man bei uns Menschen den sozialen und kulturellen Faktor nicht unter- und die Rolle der Biologie nicht überschätzen. Empathie kann man auch lernen. Und Gehirne lassen sich nicht einfach in "weiblich" und "männlich" einteilen, sondern beinhalten immer ein Spektrum aller möglichen Ausprägungen. Die können sich natürlich bei großen Populationen nach Geschlecht im Durchschnitt unterscheiden, aber so stark wie von dir unterstellt ist die evolutionsbiologische Zwangsläufigkeit nicht. Man kann nicht sämtliches menschliches Verhalten mit fadenscheinigen evolutionsbiologischen Argumenten stützen, ohne dafür entsprechende wissenschaftliche Erkenntnisse zu zitieren. Denn wie gesagt: als Laie und Küchenpsychologe findet man schnell simple und einleuchtende Erklärungen für Phänomene, die in Wirklichkeit viel komplexer sind.

Das erscheint alles logisch, ändert aber nichts daran, dass Mann und Frau von Natur aus unterschiedlich sind und das auch Auswirkungen hat. Jedenfalls behaupten Mütter immer, dass sie ein anderes Verhältnis zum Baby haben, weil sie es in sich getragen und zur Welt gebracht haben. Dann gibt es noch Unterschiede in Anatomie und auch hormonell. Klar, darüber hinaus natürlich auch anerzogene Werte, was nicht ausbleibt. Daraus ergeben sich dann manchmal auch einfach Unterschiede in der Berufswahl. Jedenfalls glaube ich nicht daran, dass ich deswegen so wenige Frauen auf Autobahnbaustellen sehe, weil die Massen an Bewerbungen alle abgelehnt werden. Und ganz bestimmt sieht die ARGE ebenfalls Unterschiede bei Frauen und Männern, was zumutbare Jobs angeht.


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