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Neu auf schwatzgelb.de: Die Nebelkerze Dembélé (BVB)

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 05.12.2018, 00:15 (vor 1962 Tagen) @ Voomy

Es ist trotzdem ein wenig seltsam, dass in bestimmten Milieus - und dazu zählt der Fußball mit Sicherheit - die Diskussion beim Thema Vergewaltigung eigentlich immer gleich verläuft. Sofern es nur eine Anschuldigung oder ein Anfangsverdacht ist, hast du immer irgendjemanden, der um die Ecke kommt und darauf hinweist, dass Männer ja auch "oft" zu Unrecht beschuldigt werden und ganze Leben zerstört werden. In jeder Diskussion über das Thema.

Während der Umstand dass die Falschbeschuldigung Realität ist (was eigentlich auch nie abgestritten wird) nicht abgestritten werden kann, frage ich mich ja eigentlich immer, woher der Reflex kommt. Wieso will man derjenige sein, der bei einer möglichen Vergewaltigung derjenige ist, der zuerst darauf hingewiesen hat, dass es eine statistische Möglichkeit gibt, dass das vermeintliche Opfer lügt? Warum will man auf dieser Seite der Geschichte stehen? Ja, die Wahrscheinlichkeit gibt es. Und 95% der Menschen, die von einer möglichen Vergewaltigung hören, sind sich wohl dessen bewusst, dass es diese Option gibt - gerade bei Promis. Warum man aber derjenige sein muss, der die Diskussion erstmal damit verschmutzt, werde ich nie verstehen.

Es ist trotzdem ein wenig seltsam, dass in bestimmten Milieus - und dazu zählt der Fußball mit Sicherheit - die Diskussion beim Thema Vergewaltigung eigentlich immer gleich verläuft. Sofern es nur eine Anschuldigung oder ein Anfangsverdacht ist, hast du immer irgendjemanden, der um die Ecke kommt und darauf hinweist, dass Männer ja auch "oft" zu Unrecht beschuldigt werden und ganze Leben zerstört werden. In jeder Diskussion über das Thema.

Während der Umstand dass die Falschbeschuldigung Realität ist (was eigentlich auch nie abgestritten wird) nicht abgestritten werden kann, frage ich mich ja eigentlich immer, woher der Reflex kommt. Wieso will man derjenige sein, der bei einer möglichen Vergewaltigung derjenige ist, der zuerst darauf hingewiesen hat, dass es eine statistische Möglichkeit gibt, dass das vermeintliche Opfer lügt? Warum will man auf dieser Seite der Geschichte stehen? Ja, die Wahrscheinlichkeit gibt es. Und 95% der Menschen, die von einer möglichen Vergewaltigung hören, sind sich wohl dessen bewusst, dass es diese Option gibt - gerade bei Promis. Warum man aber derjenige sein muss, der die Diskussion erstmal damit verschmutzt, werde ich nie verstehen.


Ja, in Emma-Kreisen kommt dieser Einwurf sicherlich nicht vor, in jedem anderen Gesellschfaftsbereich unter normalen Menschen sicherlich schon.

Bei solchen Themen wird doch teilweise auch gar nicht im Zweifel des Angeklagten diskutiert, sondern einige legen sich doch bereits fest, dass man es durchaus diesem Typen zutrauen könnte, weil man ihn sowieso nicht ausstehen kann und aus diversen anderen Gründen. Und dann kommt eben diese Seite der Medaille zum Vorschein. Es handelt sich eher um eine Reaktion und die ist ab solch einem Punkt einfach legitim.

Ich halte diese Falsch-Anschuldigungen für fatal. Nicht nur in Bezug auf die angeblichen Täter, sondern gerade für die wahren Opfer eines solchen Verbrechen.

Das dieser Einwurf auch gerne bei Chauvis und alten weißen Männern Verwendung findet, darüber brauchen wir nicht diskutieren.


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