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Kühnert (Sonstiges)

Alones, Sonntag, 04.03.2018, 19:57 (vor 2244 Tagen) @ Alex
bearbeitet von Alones, Sonntag, 04.03.2018, 20:16

Großer Heilsbringer wäre übertrieben und auch unfair. Alleine wird er die SPD nicht verändern können aber er legt den Finger in die Wunde momentan und heute wurde ja klipp und klar gesagt, dass man dem Vorstand weiterhin auf die Finger schaut, dass endet nicht mit diesem Votum. Kevin Kühnert ist unverbraucht, steht für Glaubwürdigkeit und andere wie Schwesig oder Barley müssen dann zukünftig ebenfalls in die erste Reihe. Das ist die Zukunft der Partei und nicht Leute wie Nahles, Scholz oder Gabriel, die alle schon diverse Ämter und Posten hatten, die können Inhalte und Aufbruch nicht mehr verkaufen. Man kann nicht für Erneuerung stehen, wenn man schon 20 Jahre Bundespolitik macht.

Ob Schwesig und Barley die Lösung sind, weiß ich nicht. Über letztere habe ich mich erst vor Kurzem tierisch aufgeregt, als sie sich erdreistet hat, die Essener Tafel zu kritisieren. Dort verteilen Menschen ehrenamtlich Nahrungsmittel, um die Verfehlungen der Politik auszugleichen. Eine Politik, die maßgeblich von der SPD mitgestaltet wurden ist. Und diese Frau, die in ihrem ganzen Leben nichts mit Armut zu tun hatte oder in irgendeiner Weise durch besondere soziale Tätigkeiten in Erscheinung getreten ist, nimmt sich die Freichheit heraus, die überforderten Freiwilligen der Essener Tafel zu kritisieren. Ein wunderbares Beispiel, das zeigt, wie weit entrückt die Politik schon von den realen Problemen des Alltags ist. Ich sehe hier auch ein strukturelles Problem in der Partei. Es gibt sicherlich auch noch gute und klüge Köpfe in der SPD, die es mit ihren Absichten wirklich ehrlich meinen. Nur kommen die nicht hoch. Ich bezweifel, dass jemand wie Willy Brandt in der heutigen SPD überhaupt noch erfolgreich sein könnte. Und eine Person von diesem Format wird es schon brauchen, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

Guck dir doch an, was 2013 zur FDP gesagt wurde. Abgesang und Totengräber überall. Die kommen nie wieder, davon erholen sie sich nicht.
Tja und was soll man sagen? Sie sind wieder da und nicht mit der schlechtesten Perspektive.
Warten wir mal ab bei der SPD.

Ich habe nie geglaubt, dass die FDP verschwinden würde. Dafür muss man sich allein nur die Wahlkampfspenden ansehen, um zu wissen, warum die nicht tot zu kriegen sind.

Die SPD wird auch nicht komplett untergehen. Die Frage ist nur, bei wie viel Prozent sich die Partei einpendeln wird. Und ich glaube nicht, dass das sonderlich viel sein wird.


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