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Merz wandelt auf rechten Pfaden: Heimat, Patriotismus und Leitkultur (Politik)

Davja89, Freitag, 01.03.2024, 00:16 (vor 664 Tagen) @ Finchen

Merz kann man ja unsympathisch finden.
Finde ich auch.

Aber Heimat, Patriotismus und Leitkultur?

Das doch nun wirklich 0815 für eine Partei aus der Mitte oder Mitte-Rechts.

Patriotismus brauchst du spätestens wenn du eine Armee hast. Die kämpfen nähmlich am Ende für ihr Vaterland. Bestes Beispiel aktuell die Ukraine.
Ein Land ohne einen minimalen Patriotismus ist absolut verloren. Weil du dann nur noch Menschen hast, die beispielweise im Kriegsfall oder in einer Krise, nur noch für Geld irgendetwas fürs Land tun.
Ich bin selber kein großer Patriot. Trotzdem brauchst du davon eben ein Mindestmaß.
Es darf nur eben nicht in stumpfen Nationalismus umschlagen.
Deswegen wäre es höchste Zeit einen positiven deutschen Patriotismus zu entwerfen. Ansatzpunkte hätte man: Geschichte der BRD, Sozialstaat, Erinnerungskultur, Verfassung.

Heimat? Naja das Deutschland für die meisten Menschen eben ihre Heimat ist dürfte Fakt sein. Natürlich mag es viele Menschen geben die sich als "Weltbürger" sehen. Das dürfte aber selbst in Deutschland eine Minderheit sein. Außerhalb von Deutschland ist das dann eine absolute Außenseiterposition.
Heimat im Bezug aufs eigene Land ist doch ein vollkommene Selbstverständlichkeit in 90% der Länder auf der Erde.

Eine Leitkultur gibt es natürlich in jedem Land. Entscheident ist wie diese gestaltet wird. Reden wir da davon das wir nur Kartoffeldeutschen-Kram meinen (Bratwurst, Schützenvereine etc.) oder davon das dieses Land natürlich inzwischen (gott sei Dank) durch Menschen aus aller Welt beeinflusst wird.
Trotzdem gibt es natürlich immer noch einen Unterschied zwischen der Kultur in diesem Land und der Kultur in Frankreich, Italien oder der Türkei.
Das ist ja auch ganz schön so. Sonst könnten wir alle zu Hause bleiben. Ich finde es schön das man überall auf der Welt spannende und einzigartige Kultur und Lebenweisen findest.
Nur darf das eben nicht dazu führen das man sich Selber oder "seine Kultur" als überlegen ansieht.
Das dann eben die Grenze an der sich die CDU lang hängelt.


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