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Macron telefoniert wieder mit Putin (Politik)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Montag, 28.02.2022, 20:48 (vor 1387 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Will Kane, Montag, 28.02.2022, 20:56

Wie sieht es aus mit der Chance auf Wiederwahl?

Vielleicht sollte man hinsichtlich der Kommunikation zwischen Macron und Putin noch ergänzen, dass Frankreich momentan die Ratspräsidentschaft in der EU inne hat. Da wird auch durchaus Führung erwartet und natürlich gerne auch beansprucht. Und genau in dieses halbe Jahr fällt die Wahl des französischen Präsidenten im April und der entsprechende Wahlkampf. Und Macron wäre kein französischer Politiker, wenn er dies nicht auch als Chance zur Profilierung sähe. Wobei diese Intention in der aktuellen Ukrainekrise mAn bei ihm nicht im Vordergrund steht.

Was seine Chancen auf Wiederwahl angeht, so schätze ich diese als gut, vielleicht sogar sehr gut ein.

Mit seiner ‚nicht rechts, nicht links‘- Attitüde bietet er für viele Franzosen unter allen Optionen die wohl beste. Was nicht heißen muss, dass er unbedingt beliebt sei. Das ist er eher nicht. Aber er nutzt geschickt die Müdigkeit vieler Franzosen aus, immer nur in Links-/Rechtsblöcken zu denken. Die Gelbwestenbewegung hat er überstanden, auch weil er sich selbst korrigiert hat und somit sein Image als Präsident der Privilegierten (nicht nur der Reichen) etwas korrigieren konnte. Und aus dem Corona-Umfragetief ist er auch heraus.

Die Linke ist stark zersplittert, von Verschwörungstheorien verbreitenden Linksextremisten bis hin zu den Sozialisten, deren grün angehauchte‘ Kandidatin aber weit hinter den Erwartungen zurückbleibt. . Die Konservativen haben eine Kandidatin ins Rennen geschickt, die ihm wohl einige Stimmen abjagen könnte, Aber es wird mEn nicht für den zweiten Wahlgang reichen. Eher schon für einen der Kandidaten von der extremen Rechten. Aber auch dort jagen sich Rechtsnationale und Rechtsextreme gegenseitig Stimmen ab. Im zweiten Wahlgang wird der/die Kandidst/in der extremen Rechten (oder auch ein anderer Kandidat mMn aber keine Chance haben. Was auch für den Kandidaten der Grünen gilt, der innerhalb der Linken nicht sonderlich beliebt ist, aber i:zweiten Wahlgang auf die Stikmem des linken Lagers angewiesen wäre.

Sieht alles einer zweiten Amtszeit für Macron aus.


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