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17.500 Neuinfektionen, Inzidenz 95,6 (Corona)

markus, Samstag, 20.03.2021, 14:41 (vor 1741 Tagen) @ Lutz09

Diese kurze Antwort wird Deinen Ausführungen sicher nicht gerecht. Dennoch: wir sind uns ja grundsätzlich einig, dass in Deutschland mindestens einige Fehler gemacht wurden.

Zur Vermeidung des aktuell im Raum stehenden Lockdowns ist es aber offensichtlich zu spät. Man kann allenfalls über Ausnahmen diskutieren. Die da m.E. wären:
- Klick and Meet beibehalten
- Treffen im Freien zulassen
- Urlaub in Ferienwohnungen zulassen
- Außengastronomie ohne Alkoholausschank
also alles, was draußen stattfindet oder mit sehr wenigen Menschen/Kontakten in Innenräumen machbar ist.

Solche Überlegungen hätte ich mir schon viel früher gewünscht. Und dass da keine Differenzierungen gemacht werden, finde ich mehr als dilletantisch. Andererseits hat man die Möglichkeiten für solche Spielräume über lange Zeit verspielt. Insofern muss es ausgehend vom Status Quo weitere Einschränkungen geben. Und das mindestens auch wegen der vermeidbaren Fehler aus der Vergangenheit.


Es gab ja durchaus zahlreiche Hygienekonzepte, mit denen Spielräume ermöglicht werden sollten. Von den Konzepten war nahezu jeder überzeugt. In Summe haben sich all diese Konzepte leider als unzureichend erwiesen.


Das ist absoluter Nonsens! Es gibt überhaupt keine Studie, die belegen würde, dass "sich alle Konzepte als unzureichend erwiesen haben".


Dafür benötigt man keine Studie. Die Zahl der Neuinfektionen ist trotz aller Konzepte gestiegen. Also haben die Konzepte in Summe nicht ausgereicht, die exponentielle Ausbreitung zu stoppen.

Eine völlig unwissenschaftlich Argumentation. Es gibt öffentliche Bereiche mit ausgezeichneten Hygienekonzepten und solche, wo es eben keine gab und wo bis heute keine Abstandsregeln gelten, Lüftungskonzepte fehlen etc.

Das würde allerdings bedeuten, dass Friseure mit einem ausgezeichneten Konzept öffnen dürfen und Schulen, die immer noch keine Konzepte entwickelt haben, geschlossen bleiben.


Aber warum auch differenzieren. Besser immer schön alles über einen Kamm scheren und wilde Hypothesen in die Welt setzen.

Differenzieren geht nur dann, wenn bekannt ist, wo die Infektionen stattfinden. Wir tappen seit Oktober im Dunkeln, weil die Inzidenzen so hoch sind, dass die Gesundheitsämter keine Kontrolle über die Pandemie haben.


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