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Angst vor britischer Mutation wirklich gerechtfertigt? (Corona)

markus, Sonntag, 17.01.2021, 22:35 (vor 1194 Tagen) @ simie

Solche Aussagen sind immer mit Vorsicht zu genießen, da man gar nicht weiß, ob ein stärkerer Rückgang jetzt, auch mehr Öffnungen im Frühjahr erlaubt.


Wie früh wie viel wir lockern können hängt ganz maßgeblich von der dann vorherrschenden Inzidenz ab, wovon denn sonst?


Du hast die Aussage nicht ganz verstanden. Ich bezweifel, dass ein starker Rückgang jetzt, die Situation dann im März wirklich so beeinflusst. Eventuell ist die Entwicklung im März unabhängiger von der aktuellen Situation, als wir es uns weismachen. Also: Es ist nicht gesagt, dass wir, wenn wir jetzt beispielsweise unter 50 wären, im März mehr lockern könnten, als bei einer jetzt höheren Inzidenz. Jede Lockerung würde dann wieder zu einem erneuten Anstieg führen.
Klar man würde Zeit gewinnen. Dazu müsste man dann jedoch akzeptieren, dass, nachdem man jetzt mit härteren Maßnahmen ein Absinken der Zahlen erzeugt, nach der Lockerung direkt wieder ein starkes Ansteigen der Zahlen sieht.
Wenn man das dann Mitte Februar bis Ende März/Mitte April akzeptiert ohne wieder die Maßnahmen zu verstärken, dann würde das jetzige geplante Vorgehen durchaus Sinn machen.
Das bezweifel ich jedoch. Einem dann wieder eintretenden Ansteigen der Zahlen, würde man wohl direkt mit neuen Einschränkungen begegnen. Da wäre es wohl sinnvoller jetzt einigermaßen hohe Zahlen zu akzeptieren und das zugegeben langsame Sinken abzuwarten und dann ab Februar langsam Stück für Stück zu öffnen.
Ab Ende März, Anfang April wird man dann bei beiden Strategien immer deutlicher den Effekt des Frühlings und auch der fortschreitenden Impfungen sehen.

Unter einer 50er Inzidenz können die Kontakte wieder nachverfolgt werden. Dadurch werden einige Infektionsketten durchbrochen und es gibt allein dadurch einen positiven Einfluss auf den R-Wert. Man könnte mit weniger Einschränkungen leben und trotzdem bei einer Inzidenz von maximal 50 bleiben. Die Waffe der Kontaktverfolgung sollte man nicht unterschätzen.

Derzeit fehlt diese Waffe gegen das Virus. Deshalb müssen die Einschränkungen umso stärker sein, um den Nachteil, keinen Überblick über die Infektionsketten zu haben, wieder auszugleichen.


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