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RBG verstorben, Sitz im Supreme Court zu vergeben (Sonstiges)

Blarry, Essen, Samstag, 19.09.2020, 10:27 (vor 1287 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Blarry, Samstag, 19.09.2020, 10:36

Die Kritik schwebte ja schon längere Zeit über ihr, wobei ich es ganz prinzipiell etwas seltsam finde, jemanden um die Aufgabe eines Amtes zu bitten, weil er doch demnächst tot sein könnte. Das möchte man niemandem ins Gesicht sagen, wenn man nicht völlig defekt im Kopf ist - und ganz besonders nicht einer Frau, die Schlagfertigkeit verkörpert hat wie kaum eine zweite, deren Resilienz gegenüber gesundheitlichen Leiden absolut meme-würdig war, und die bis zuletzt mental top auf der Höhe war (was sich über gewisse andere Amtsinhaber nicht sagen lässt).

Hinsichtlich ihres Festhaltens am Amte ist weiterhin zu bedenken, dass der republikanisch geführte Senat nach Antonin Scalias Tod 2016 (um den es nicht so schade ist) zehn Monate lang Obamas Kandidaten Merrick Garland blockiert hat, bis Obama aus dem Weißen Haus raus war und Trump Neil Gorsuch in den Supreme Court bringen konnte. Das hätte RBG ebenso widerfahren können.

Die gleichen Republikaner übrigens, die damals der Meinung waren, ein Präsident dürfe in seinem letzten Amtsjahr keinen obersten Bundesrichter einberufen, sind jetzt der Meinung, ein Präsident müsse in seinem letzten Amtsjahr unbedingt noch einen obersten Bundesrichter einberufen. Nurmalso.


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